12 | 2017
Wirtschaft im Südwesten
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Fabian Wanetzky
(21)
Technischer Systemplaner
Schulabschluss:
Abitur am Martin-
Schongauer-Gymnasium in Breisach
Ausbildungsbetrieb: I
ngenieurbüro
für Gebäudetechnik Uwe Häberle,
Breisach
Berufsschule:
Richard-Fehrenbach-
Gewerbeschule, Freiburg
Warum dieser Beruf?
Die Versorgung von Gebäuden sowie
die damit verbundenen Möglichkeiten
und Techniken der Energieversorgung
haben mich schon immer interessiert.
Um eine praktische Grundlage für ein
späteres Studium zu haben, entschied
ich mich direkt nach dem Abitur für
eine Ausbildung zum Technischen Sys-
templaner.
Und jetzt?
Direkt nach meiner Ausbildung habe
ich ein Studium begonnen. Aktuell
studiere ich Gebäude-Energie- und
Umwelttechnik im ersten Semester an
der Hochschule Esslingen.
Kevin Schoner
(29)
Informations- und Telekom-
munikationselektroniker
Schulabschluss:
Abitur am Gymnasi-
um der GHSE in Emmendingen
Ausbildungsbetrieb:
Pyramid Compu-
ter, Freiburg
Berufsschule:
Walther Rathenau Ge-
werbeschule Freiburg
Warum dieser Beruf?
Prinzipiell sehe ich in den IT-Berufen
auch gerade in der Industrie 4.0 gute
Zukunftsperspektiven. Der IT-System-
elektroniker hat mir mit seiner Vielsei-
tigkeit und dem praxisnahen Umgang
mit Hardware sehr zugesagt.
Und jetzt?
Bei meiner Firma Pyramid Computer
arbeite ich nun in der Forschung und
Entwicklung an der Weiterentwicklung
unseres Indoor Lokalisierungssystems.
Hierfür möchte ich nächstes Jahr an
Weiterbildungen
im Bereich Soft-
wareentwicklung teilnehmen, wobei
ich dabei auch durch den IHK-Förder-
preis des Beruflichen Schulzentrums
Friedrichstraße in Freiburg unterstützt
werde.
Lena Sühling
(21)
Lacklaborantin
Schulabschluss:
Abitur am Kreisgym-
nasium in Titisee-Neustadt
Ausbildungsbetrieb:
Frei Lacke, Dög-
gingen
Berufsschule:
Blockunterricht an der
Kerschensteinerschule in Stuttgart
Warum haben Sie sich für diese
Ausbildung entschieden?
Schon in der Schule hatte ich Inter-
esse an den naturwissenschaftlichen
Fächern und Freude am Experimen-
tieren, sodass es selbstverständlich
war, Chemie als Leistungskurs in der
Oberstufe zu wählen. Das BOGY-Prak-
tikum bei Frei Lacke in Döggingen war
allerdings eher mein Plan B gewesen,
da ich mir überhaupt nicht vorstellen
konnte, wie viel Chemie in Farben und
Lacken steckt. Dementsprechend
groß war meine Begeisterung wäh-
rend des Praktikums, und somit war
für mich schnell klar, dass ich mir die
Entwicklungsarbeit in den Lacklaboren
für die Zukunft wünsche.
Welche Pläne haben Sie jetzt?
Seit diesem Semester studiere ich
Chemieingenieurwesen an der Hoch-
schule in Esslingen und habe das gro-
ße Glück, dass ich bei meinem Aus-
bildungsbetrieb weiterhin angestellt
bleibe, finanziell unterstützt werde
und in den Semesterferien sowie im
Praxissemester und bei der Bachelor-
arbeit dort arbeite.