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HI-Zerspanungstechnik
Kontinuierlich aufwärts
RENCHEN.
Vor elf Jahren hat sich der Industriemeister Jürgen
Engel (54) in Willstätt mit dem Fertigen von Werkstücken nach Kun-
denzeichnungen selbstständig gemacht. Bis heute dreht sich alles
um die zerspanende Bearbeitung. Das Unternehmen ist ein reiner
Zulieferbetrieb und stellt Einzelteile bis hin zu Serien von 50 bis 100
Stück sowie Montagebaugruppen her. Die circa 30 Kunden stammen
aus der Bauwirtschaft, der Kieswerkindustrie, der Tunnelvortriebs-
technik, der Stahlherstellung, der Wasserkraft und der Elektroin-
dustrie, dem Spezialtiefbau und der Nahrungsmittelindustrie. 2014
ist die HI-Zerspanungstechnik GmbH von Willstätt nach Renchen
in eine neue 1.800 Quadratmeter große eigene Produktionshalle
umgezogen. Gleichzeitig ist eine Photovoltaikanlage in Betrieb ge-
nommen worden, die den eigenen Stromverbrauch abdeckt. Platz
für Hallenerweiterungen ist genügend vorhanden. Die Bausumme
für die Halle hat sich auf zwei Millionen Euro belaufen.
Seit dem Umzug hat das Unternehmen jährlich 500.000 bis 600.000
Euro in neue Produktionsmaschinen investiert. Dazu gehören Fünf-
achs-Fräszentren sowie ein Dreh- und Fräszentrum mit Gegenspin-
del. Auch relativ große Stücke können gefertigt werden. Die hohe
Flexibilität und das individuelle Eingehen auf Kundenwünsche haben
dafür gesorgt, dass sich der Umsatz während der vergangenen Jahre
um jeweils zehn Prozent erhöht hat. Inzwischen sind 15 Mitarbeiter
beschäftigt, zu Anfang waren es fünf. Das Unternehmen bildet auch
selbst aus. Jürgen Engel wird von seiner Frau Renate und dem Sohn
Jens Engel, einem 27-jährigen Maschinenbauingenieur, der kürzlich
in die Firma eintrat, unterstützt.
orn
Badische Staatsbrauerei Rothaus
Umsatz und
Gewinn stabil
GRAFENHAUSEN-ROTHAUS.
Wie
Christian Rasch, Alleinvorstand des Un-
ternehmens, Mitte Mai mitteilte, hat
die Badische Staatsbrauerei Rothaus
AG erneut ein gutes Ergebnis vor Steu-
ern und Abschreibungen (EBITDA) von
29,8 Millionen Euro und eine Umsatz-
steigerung von 1,6 Prozent gegenüber
dem Vorjahr erzielt. Im Jahr 2015 hat-
te der Umsatz bei 80,7 Millionen Euro
gelegen.
Rothaus ist im Besitz des Landes
Baden-Württemberg. Im vergange-
nen Jahr hat man das 225. Jubiläum
der Brauerei begangen und gleichzeitig
das 60-jährige Bestehen der Haupt-
marke von Rothaus, des „Tannenzäpf-
le“. Viele große Veranstaltungen mit
zehntausenden Besuchern, so Rasch, fanden
vergangenes Jahr statt.
Das Unternehmen ist einer der wesentlichen
Arbeitgeber in der Region des Hochschwarz-
waldes und beschäftigt 246 Mitarbeiter. 13
neue Beschäftigte wurden 2016 eingestellt.
Der Neubau des Gebäudes der Sortieran-
lage mit Solarthermieeinrichtungen sowie
der Kommissionierhalle ist vorangeschritten.
Wie Rasch außerdem mitteilte, bezieht Rot-
haus nach wie vor ausschließlich regionalen
Ökostrom aus dem Wasserkraftwerk Rhein-
felden. Das Wasser für das Bier stammt aus
sieben eigenen Quellen.
orn
Nach dem großen Erfolg
im Jubiläumsjahr jetzt
dauerhaft im Sortiment:
das Rothaus „Maidle“.
Der Firmensitz von
HI-Zerspanungstech-
nik in Renchen.