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Ausgabe 10/2025
Aus der IHK  IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Regio Report IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Unternehmensführung im Wandel

Alles VUKA, oder was?

Christoph Waldmann und Marie-Sophie Maier setzen auf Offenheit, Beteiligung und Vertrauen. Sie führen Unternehmen, in denen Mitarbeiter Freiraum haben, Ideen entwickeln und Wandel aktiv vorantreiben.

„Ich bin nicht allein damit, mir Gedanken über unsere Zukunft zu machen“, erkannte Christoph Waldmann, als er gemeinsam mit Beschäftigten die Vision für Herbert Waldmann entwickelte. Foto: pixl-Agentur, Hüfingen

Märkte schwanken, Pläne kippen, alte Gewissheiten tragen nicht mehr. Die Welt dreht sich im VUKA-Modus:
volatil, unsicher, komplex und ambivalent. Gefragt sind Geschäftsführer, die Orientierung geben und Lust auf Zukunft machen. Zwei, die Wandel ermöglichen, sind Marie-Sophie Maier und Christoph Waldmann.

Routinen hinterfragen
Christoph Waldmann ist vor fünf Jahren vom Mitarbeiter in das Chefbüro von Herbert Waldmann in Villingen-Schwenningen gewechselt. Damit war er in einer komplett neuen Rolle. „Es ging darum, Vertrauen zu festigen“, erkennt er. Er erweiterte die Geschäftsführung und beteiligte die Beschäftigten an Strategieprozessen, durchleuchtete festgefahrene Prozesse. Ihn trieb die Frage: Wie werden Leuchtsysteme intelligent? Bis heute versteht er sich als Impulsgeber für innovatives Arbeiten. Er lebt eine Duz-Kultur und den Mut, Neues zu wagen. Führung bedeutet für ihn zuzuhören und zu ermutigen. Er lernt gerne, handelt bedacht und stärkt sein Personal darin, selbst Entscheidungen zu treffen.
Waldmann versteht seinen Betrieb auch als sozialen Ort, der Anerkennung und Sinn stiftet. „Wer hier arbeitet, soll gestalten dürfen und zehn Prozent seiner Zeit in neue Ideen investieren.“ Sein Credo: Freiraum schaffen und im Team gestalten. „Ich nehme mich selbst nicht so wichtig“, offenbart er. Deshalb schafft er es, nach Feierabend abzuschalten; zu Hause oder bei dem hauseigenen After-Work-Event einmal im Quartal.

Eng am Mitarbeiter: „E-Mails reichen nicht aus. Im Fokus steht der persönliche Dialog, denn Maschinenbau ist eine Teamleistung“, sagt Marie-Sophie Maier hervor, Geschäftsführerin von Adelbert Haas. Fotos: pixl-Agentur, Hüfingen

Arbeitsfelder verschmelzen
Marie-Sophie Maier arbeitet seit 2019 in der Geschäftsführung von Adelbert Haas in Trossingen eng mit ihrem Vater zusammen. Sie verantwortet die Software der vollautomatisierten Schleifmaschinen, die immer kleiner und leichter werden. Die Transformationskraft im Betrieb ist groß, der Wissensdrang riesig. Mitarbeitende bringen Ideen ein und treiben den Wandel mit. KI wertet komplexe Datenmengen aus, Arbeitsfelder verschmelzen. So sind Monteure heute auch Anwender und Techniker, wenn es darauf ankommt. „Menschen entwickeln sich gerne weiter“, berichtet Maier. Als Geschäftsführerin setzt sie auf Transparenz und Beteiligung. Sie erklärt Entscheidungen, hört zu und moderiert Diskussionen. Es gibt Shop-Floor-Meetings, Dailys und hybride Hausmessen, für in- und ausländische Standorte gleichzeitig. Das moderne Firmengebäude symbolisiert diese Offenheit. Die Mitarbeiter haben ihren Platz im Großraumbüro, die Büros der Geschäftsleitung sind lediglich durch Glas davon getrennt; im Zentrum steht die Klarheit: Change bedeutet Chance – so heißt auch die Kampagne, die Maier 2024 launchte.
Susanne Kleiner

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