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Ausgabe 05-06/2020
Unternehmen
Macs Software

Planen, wie es weitergeht

Zimmern. Wie wirken sich ausfallende Aufträge auf meinen Ertrag aus? Welche Kapazitäten bleiben uns bei Kurzarbeit erhalten? Und mit welchen Produkten und welchen Kunden verdienen wir eigentlich wie viel? Solche Fragen stellen sich derzeit viele Firmen. Mit Controlling­software lassen sie sich beantworten. „Mit einer Planungssoftware können Unternehmen forecasten, was die jetzige Situation für sie bedeutet“, sagt Michael Joos, Geschäftsführer von Macs Software. „Man kann verschiedene Szenarien durchspielen bis zur Darstellung einer Bilanz.“ Das Softwareunternehmen aus Zimmern ob Rottweil hat sich auf das Thema Controlling spezialisiert. Mit den Programmen von Macs Software lässt sich die Zukunft über alle Ebenen planen, steuern und kontrollieren. Das kann gerade in schlechten Zeiten hilfreich sein. Die Krise selbst allerdings und ihre Folgen haben sich auch die Controllingspezialisten nicht ausgemalt. Rein technisch betrachtet könnte die Software das zwar. Voraussetzung dafür ist aber, dass man sie mit den entsprechenden Parametern füttert. „Das hatte ja noch keiner miterlebt“, sagt Joos. „Selbst wenn man mit einer Pandemie gerechnet hätte, konnte man sich diese Ausmaße samt Kontaktsperren und Betriebsschließungen nicht vorstellen.“

Deshalb ist Macs Software von den Auswirkungen der Coronakrise nicht verschont geblieben. Eigentlich wollte das Unternehmen dieses Jahr kräftig expandieren. Jetzt sind die Baupläne und Stellenausschreibungen erst einmal um ein paar Monate verschoben worden, berichtet Michael Joos. Der Vertriebsspezialist verstärkt seit einem Jahr die Geschäftsführung von Macs Software, die bis dahin aus Volker Faulhaber, Ralf Köser und Roland Schäfer bestand. Die drei Informatiker haben das Unternehmen im Jahr 1999 gegründet. Mit dem Fokus auf Controlling hat Macs Software eine Marktlücke besetzt und sich darin gut entwickelt. Aktuell beschäftigt es 35 Mitarbeiter an fünf Standorten, und diese Stellen sollen auch alle erhalten bleiben, betont Joos. Nur mit den Neueinstellungen und dem Neubau warte man ab. Immerhin: Die Landesförderung aus dem baden-württembergischen Innovationsprogramm „Spitze auf dem Land“ für das rund 1,2 Millionen Euro teure Projekt ist nun abschließend bewilligt worden. Voraussichtlich ab Herbst soll dann der Anbau für etwa 24 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, der den Firmensitz im Gewerbegebiet „IN-KOM Süd­west“ von jetzt 680 auf mehr als 1.100 Quadratmeter vergrößert.

Joos ist optimistisch: „Wir haben auch Kunden, bei denen es gerade boomt“, sagt er. Etwa die Firma Klosterfrau, die unter anderem Desinfektionsmittel herstellt. Aus der Finanzkrise 2008/09 sei Macs Software eher gestärkt hervorgegangen, weil vielen die Bedeutung von Controlling bewusst wurde. Auf der Referenzliste stehen zahlreiche produzierende Unternehmen wie die Brauerei Rothaus, der Stifthersteller Lamy, der Motorsägenspezialist Stihl oder der Mineralbrunnen Bad Dürrheimer und auch Dienstleister wie die Hotelkette Steigenberger oder DB Regio. Macs Software wird laut Michael Joos auf allen Kontinenten eingesetzt. Der eigene Exportanteil liegt bei rund einem Fünftel, und viele Kunden versorgen ihre weltweiten Standorte mit den Programmen aus Zimmern.

kat

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