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Ausgabe 5/2025
Unternehmen
Griwephon Antidröhn

Leiser reisen

Immer wieder erstaunlich, was bei uns im Südwesten alles hergestellt wird. Dieses Mal geht es um die Entdröhnungsmasse von Griwecolor, die seit vielen Jahren dafür sorgt, dass beispielsweise ICE-Fahrgäste geräuscharm und erholsam reisen können.

Bild: Adobe Stock/Mathias Weil

Eine Zugfahrt, die ist lustig, eine Zugfahrt, die ist schön – und mitunter auch ganz schön laut! Denn während auf Eisenbahnromantiker das monotone Geräusch der über Schienen ratternden Räder einschläfernd wirkt, haben es andere sehr schwer, den Geräuschpegel auszublenden, um in Ruhe konzentriert zu arbeiten oder zu schlafen. Und genau da kommt eine Erfindung aus dem Hause Griwecolor aus Bräunlingen ins Spiel: Griwephon Antidröhn.

Was mit einem simplen Namen daherkommt, ist ein echter Game-
changer. Denn die Schallisolierung von Zügen galt schon immer als große konstruktive Herausforderung für die Ingenieure. Besonders bei modernen Waggons. Denn großflächige Metallverkleidungen neigen dazu, die beim Fahren entstehenden Vibrationen fröhlich in den ganzen Wagen zu schwingen – was sich für Fahrgäste dann nicht selten wie eine latent nervige Geräuschkulisse anfühlt. Die Entdröhnungsmasse wird auf dünnwandige Bleche aufgetragen, um die Schwingungen zu dämpfen und das unerwünschte Dröhnen zu reduzieren. Die Masse haftet fest an der Oberfläche des Blechs und bildet eine schützende Schicht, die Vibrationen absorbiert und in Wärme umwandelt. Seit der zweiten Generation sind alle ICE in Deutschland mit der Antidröhn-Beschichtung aus Bräunlingen ausgestattet. Sie ist nicht nur ein Geräusche-Killer, sondern auch ein echter Sicherheitsprofi: Griwephon Antidröhn gilt nach DIN EN 45545 als nicht brennbar und hat auch die Toxizitäts- und Rauchgasdichteprüfung gemäß der Vorgaben problemlos bestanden. Sie ist nicht nur hoch wirksam, sondern auch umwelt- und gesundheitsfreundlich, weil lösungsmittelfrei, wasserabweisend und schadstoffarm.
Griwephon Antidröhn wurde 2002 auf den Markt gebracht. Nicht nur ICE werden damit ausgestattet, sondern inzwischen auch Schiffe, Industriemaschinen, Fahrtreppen und Aufzüge. Aber auch im Hochbau, bei Fassadenelementen oder in Haushaltsgeräten wird die Entdröhnungsmasse aus Bräunlingen eingesetzt.

Hinter der Entdröhnungsmasse steht mit der Griwecolor ein Familienunternehmen mit aktuell 14 Mitarbeitern, das seit 1996 auf hochwertige Dispersionsfarben und Spezialbeschichtungen setzt. Der Name ist Programm: Griwe steht für die Gründerväter Grieshaber und Wehinger, die mit viel Innovationsgeist einen Betrieb aufgebaut haben, der auch in der zweiten Generation Maßstäbe setzt. Daniela Santo

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