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Anzeigenkompendium

Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden

57

Gesundheit

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Vorsorge

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Prävention

REALISATION: PRÜFER MEDIENMARKETING Endriß & Rosenberger GmbH · Jägerweg 1 · 76532 Baden-Baden · Tel. 07221 / 21 19 0 ·

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· Die Textbeiträge in diesem Special wurden von den werbenden Firmen verfasst.

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APRIL 2018

Wieder strahlend lächeln

Ein schlechtes Gebiss mit fehlenden Zähnen kratzt oft am Selbstbewusstsein. Betroffene trauen sich nicht,

den Mund beim Lächeln richtig zu öffnen und ihre Zähne zu zeigen. Bereits mit einem minimalinvasiven

Eingriff lässt sich diese Situation heute ändern. Bei der modernen Implantologie wird das Zahnfleisch

durch den Eingriff weniger verletzt, die Heilungsprozesse verkürzen sich.

D

ie neue behutsamere Behandlungsmethode, bei der sehr exakt

mit Hilfe einer Schablone gearbeitet wird, nennt sich „Schlüs-

selloch-Chirurgie“. Während bei der klassischen Implantologie das

Zahnfleisch mit einem Skalpell geöffnet wurde, um den Knochen

freizulegen und dann zu bohren, ist bei der minimalinvasiven kein

Skalpell mehr erforderlich. Das Zahnfleisch muss auch nicht mehr-

fach geöffnet und verschlossen werden, um das Implantat einheilen

zu lassen und dann den Zahn zu setzen. Möglich macht das die

3D-Röntgendiagnose.

Auf deren Datenbasis werden auf den Bruchteil eines Millimeters genau

Schablonen computertechnisch angefertigt. Auf dem 3D-Röntgen-

bild ist erkennbar, was der Mensch mit dem bloßen Auge nicht sieht:

die unter dem Zahnfleisch liegenden Knochenstrukturen. Der „Volumen-

tomograph“ erkennt und vermisst diese. Das führt dazu, dass für die

künstliche Zahnwurzel lediglich eine Bohröffnung von drei bis vier

Millimetern erfolgen muss. Nach dem Einbringen und Verankern des

Implantats im Kieferknochen kann der Patient mit dem neuen Zahn

versorgt werden. Da das Implantat mit dem Knochen verwächst,

bietet es dem darauf befestigten Zahnersatz einen festen Sitz.

Die Vorteile der minimalinvasiven Implantologie liegen auf der Hand.

Da das umliegende Gewebe weniger beeinträchtigt wird, sind die

Schwellungen nicht so stark. Der Patient hat weniger Schmerzen und

die Heilung geht schneller vonstatten. Es handelt sich lediglich um

einen kleinen chirurgischen Eingriff von kürzerer Dauer. Zahn-OPs

dieser Art können mit örtlicher Betäubung (Vollnarkose, wenn ge-

wünscht) durchgeführt werden. Bei dem Verfahren wurde festge-

stellt, dass weniger Betäubungsspritzen nötig waren. Zudem wird

der Zahnersatz von Fachärzten als sicherer eingeschätzt, weil durch

das Schablonenverfahren eine hohe Genauigkeit gewährleistet ist.

Die Implantatsysteme sind aus Zirkon (Keramik) oder Titan (Edel-

metall). Ob der Zahnersatz auf Keramik- oder Edelmetallbasis her-

gestellt wird, hängt vom Fall ab. Jeder Mensch ist individuell und

besitzt unterschiedliche Kiefer-, Knochen- und Zahneigenschaften.

Deshalb sind bei chirurgischen Eingriffen dieser Art erfahrene Implan-

tologen gefragt. Sie müssen abwägen, welche Behandlungsweise

die richtige ist. Standard in der Implantologie sind heutzutage

Titanimplantate, die als sehr körperverträglich gelten. An Zirkon-

implantaten wird geschätzt, dass sie keine metallischen Eigen-

schaften aufweisen (etwa bei Allergien).

Auch bei einer sehr geringen Knochenhöhe und -dichte kann die

moderne Implantologie einen festen und sicheren Zahnersatz bieten.

Spezielle Implantate sind gefragt, wenn sich die Knochenstrukturen

im Kieferbereich zurückgebildetet haben. Das Problem tritt zum

Beispiel nach Entzündungen, bei fehlenden Zähnen oder Belas-

tungen durch Brücken auf. Vor allem ältere Menschen sind davon

betroffen. In der Zahnmedizin stellt die fehlende Knochensubstanz

ein Hauptproblem dar. Denn normalerweise benötigt das Implantat

genügend umliegende Knochenmasse, um fest verankert werden

zu können.

Drei Verfahren werden – je nach individuellem Fall – aktuell

angewendet, um einen festen Sitz der Implantate zu erreichen.

Erstens: Das „Sinuslift“. Dabei handelt es sich um ein aufwen-

diges und langwieriges Verfahren. Granulat wird auf den Knochen

aufgebracht, das vom Knochen in eigene Knochenmasse um-

gebaut wird. Zweitens: Spezielle Implantate. Diese geben durch

ihre besondere Konstruktion auch bei verringertem Knochen-

volumen ausreichend Halt. Drittens: Die „Zygoma-Implantologie“.

Das lange Titan-Implantat, das hier verwendet wird, reicht bis

zum Jochbein und gibt unmittelbar nach der Operation festen

Halt.

Neue Zähne, die sich anfühlen wie die alten und das möglichst

schnell - das ist die Wunschvorstellung jedes Patienten, der mal

einen zahnlosen Kiefer hatte. Inzwischen kann in solchen Fällen

eine Sofortversorgung durch die Zahnmedizin erfolgen. „Fast &

fixed“ nennt sich das moderne Implantatsystem, das mit einem

neuen Behandlungssystem einhergeht. Bei einer einzigen Sitzung

werden die Implantate eingebracht und anschließend mit einer

Brücke abgedeckt. Die Implantate stützen und stabilisieren sich

durch die feste Verschraubung der Brücke gegenseitig.

Zahnverlust tritt bekanntlich nicht erst im Alter auf, auch ein Unfall

kann eine Zahn-OP mit sich bringen. Die Zahnmedizin bietet heute

sehr gute Behandlungsmöglichkeiten. Die Zahnimplantate sind be-

lastbar. Mit Unverträglichkeiten der Zahn-Implantate ist statistisch

gesehen sehr selten zu rechnen. Wichtig für den Langzeiterfolg des

Eingriffs und ein strahlendes Lächeln ist die Nachsorge in der Praxis

mit einer regelmäßigen Prophylaxe sowie die sorgfältige Mund-

hygiene.