Anzeigenkompendium
Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden
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MEDIZINTECHNIK
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Anzeigenspecial
APRIL 2018
Weltweit weiterhin wachsende Umsätze
Nach dem aktuellen Branchenbericht des Bundesverbands Medizintechnologien, der Anfang 2018
erschienen ist, ist die wirtschaftliche Lage in der Medizintechnik gut. Die Umsätze der Unterneh-
men in der MedTech-Branche sind weltweit gestiegen, im Inland fiel das Wachstum allerdings
geringer aus als im Vorjahr.
D
er Bundesverband Medizintechnologien (BVMed) hatte im ver-
gangenen Jahr eine Online-Befragung durchgeführt, an der
sich etwa die Hälfte der über 200 Mitgliedsunternehmen beteiligt
hatte. Dabei waren die größten Hersteller von Medizinprodukten
aus Deutschland und den USA. 73 Prozent Hersteller, 21 Prozent
Handelsunternehmen, 4 Prozent Zulieferer und 2 Prozent sonstige
Leistungsbringer beteiligten sich. Vertreten waren die Produkt
bereiche Implantate, Hilfsmittel, OP-Produkte/-Sets, Verband-
mittel und sonstige Dienstleistungen. Die Umfrage hat ergeben:
Weltweit sind die Umsätze im Schnitt um knapp 6 Prozent ge-
stiegen. Auf dem inländischen Markt war dagegen ein geringeres
Umsatzwachstum zu verzeichnen als 2016 (minus 2,8 Prozent).
Laut Umfrage hat sich die Gewinnsituation in Deutschland ver-
schlechtert. Verantwortlich dafür gemacht wurden sinkende
Preise und höhere Kosten. Die demografische Entwicklung und
neue Behandlungsmethoden führten zwar zu einer Steigerung
der Menge, doch der Preisdruck hatte den Gewinn geschmälert.
Investitionen in deutsche Standorte
Etwa Dreiviertel der Unternehmen gingen davon aus, dass sich
der Umsatz im Inland in der Folge wieder verbessern wird im
Vergleich zu 2016. Viele Unternehmen investieren der Umfrage
zufolge in ihre deutschen Produktionsstandorte. 50 Prozent gaben
an, das Investitionsniveau zu halten, 26 Prozent wollten ihre
Investitionen sogar erhöhen. Auch ein Blick auf die Forschungs-
ausgaben spiegelt den hohen Stellenwert des Standorts Deutsch-
land wider: 45 Prozent der Befragten planten, ihren Standard
zu halten, 29 Prozent hatten vor, ihre Ausgaben zu erhöhen.
Lediglich 4 Prozent wollten ihre Forschungsausgaben reduzieren.
Als positiv am Standort Deutschland wurde die Infrastruktur –
beispielsweise die Verkehrswege – genannt. Auch das hohe
Ausbildungsniveau der Fachkräfte wurde gelobt, ebenso wie
das Versorgungsniveau der Patienten durch hervorragende Ärzte.
Der Standard der klinischen Forschung wurde von einem Drittel
erwähnt und als besonders hoch eingeschätzt. Negativ werden
von den Unternehmen etwa die Rahmenbedingungen bei der
Rückerstattung wahrgenommen. Auch die Forschungsförderung
in Deutschland erscheint nach dem Umfrageergebnis verbesse-
rungswürdig.
Hemmnis: Neue EU-Verordnung
Ein Hemmnis für die MedTech-Unternehmen ist unter anderem
der Preisdruck durch Einkaufsgemeinschaften. „Als größtes
Hemmnis für die künftige Entwicklung der Medizintechnologie-
Branche sehen die Unternehmen die gestiegenen Anforderungen
und die steigenden Kosten durch die neue EU-Medizinprodukte-
Verordnung“, heißt es in dem Branchenbericht. Produkte könnten
aufgrund der EU-Verordnung aus wirtschaftlichen Gründen vom
Markt genommen oder erst gar nicht auf den Markt gebracht wer-
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Deutschland ist ein wichtiger Standort der MedTech-Branche.
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