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Wirtschaft im Südwesten

3 | 2018

40

Unternehmen

KURZ NOTIERT

Die

EAQC GmbH

aus Heitersheim hat

den Preis „Schulewirtschaft“ in der Ka-

tegorie kleine Unternehmen erhalten.

Der vom gleichnamigen bundesweiten

Netzwerk vergebene und vom Bun-

deswirtschaftsministerium geförderte

Preis ehrt das Engagement für beruf-

liche Perspektiven von Jugendlichen.

Das

Autohaus Böhler

aus Schopf-

heim, die

Familienbrauerei Rogg

aus Lenzkirch und der

Kreativ Fri-

seur Mayer

aus Friesenheim wur-

den als „Handwerksunternehmen

des Jahres 2017“ ausgezeichnet. Die

Handwerkskammer Freiburg wür-

digt mit dem Preis Betriebe, die sich

mit innovativen Ideen und außerge-

wöhnlichem Engagement erfolgreich

am Markt platziert haben und dabei

Verantwortung für Mitarbeiter und

Gesellschaft übernehmen.

IKA

aus Staufen wurde in den Welt-

marktführerindex der Universität

St.Gallen aufgenommen. 461 deut-

sche Unternehmen sind darin gelistet.

Für IKA ist dies laut Pressemitteilung

eine besondere Auszeichnung, da sie

für das Engagement vieler Mitarbei-

ter stehe und ein positives Image im

Bereich der Innovation verleihe. Die

Produkte der Staufener im Bereich der

Labor-, Analyse- und Prozesstechnik

werden in 150 Ländern vertrieben.

Zuletzt wurde ein Umsatz von circa

140 Millionen Euro erwirtschaftet,

rund 900 Mitarbeiter sind beschäftigt.

Der Tuttlinger Endoskopiespezialist

Karl Storz SE & Co. KG

gründet mit

der

NDTec AG

aus Walsdorf (Land-

kreis Bamberg) ein Joint Venture zur

Stärkung seiner Sparte Industrie-En-

doskopie, das zum 1.April den Betrieb

aufnimmt. Die neue Tochter heißt Karl

Storz NDTec GmbH, hat ihren Sitz in

Walsdorf und wird zu über 75 Prozent

im Besitz von Karl Storz verbleiben. Die

Kunden stammen in erster Linie aus

der Luftfahrt, der Automobilindustrie,

dem Energie- und Sicherheitssek-

tor. Geschäftsführer werden Thomas

Weinberger und Rainer Zibuschka, die

bislang für die NDTec AG tätig sind.

Polysecure unterstützt sortenreines Recycling

Marker für Kunststoffe

FREIBURG/BERLIN.

Die Polysecure GmbH entwickelt inno-

vative Materialmarker, die zusammen mit eigenen Detektoren für

die Produktauthentifizierung (Plagiatschutz) und zusammen mit

eigenen Sortiermaschinen für die Materialsortierung eingesetzt

werden. Jüngst hat sie den „Start Green Award“ in der Kategorie

„Unternehmen“ gewonnen. Die Freiburger haben einen Sortier-

und Markiermechanismus entwickelt, der es ermöglicht, Material,

vor allem Kunststoff, genau zu sortieren und damit Recyclingkreis-

läufe zu schließen. Laut Geschäftsführer und Gründer Jochen

Mößlein können damit mehr spezifische sortenreine Rezyklate

angeboten und für neue Produkte eingesetzt werden. Weltweit

könnten so allein bei Kunststoffverpackungen mindestens 25

Millionen Tonnen besser wiederverwertet werden. Gemeinsam

mit dem Grünen Punkt, Werner & Mertz, dem KIT und der Hoch-

schule Pforzheim setzt Polysecure derzeit das Projekt „MaRek“

des Bundesforschungsministeriums um. Dabei geht es um die

Anwendung des Polysecure-Verfahrens für Kunststoffverpackun-

gen im gelben Sack. Die Lösungen sind laut Mößlein übertragbar

auf alle Länder, die unter Kunststoffen in der Umwelt leiden.

Voraussetzung sei allerdings, dass sich große Hersteller und die

Recyclingindustrie abstimmen.

orn

Medizintechnikspezialist PTW erweitert Stammsitz

Fläche verdoppelt

FREIBURG.

Die Physikalisch-Technische Werkstätten Dr. Pychlau

GmbH (PTW), Hersteller von Präzisionsmesstechnik und intelligen-

ten Softwarelösungen für die Dosimetrie und Qualitätssicherung in

der Strahlenmedizin, hat im Januar die bebauten Grundstücke in der

Lörracher und der Unterwerkstraße in Freiburg von der Haufe Group

erworben. Die beiden zusammenhängenden, an den PTW-Stammsitz

grenzenden Flächen verdoppeln das bisherige Betriebsgelände an den

Standorten in Freiburg und Umkirch auf circa 20.000 Quadratmeter.

Bereits 2016 hatte man die Fertigungskapazität mit einem neuen

Produktionsstandort in Umkirch wesentlich erweitert. Zuletzt war aber

der Platz insbesondere in der Produktion zu eng geworden. Mit dem

Erwerb der Flächen stehen PTW über 160 Büroarbeitsplätze sowie

etwa 3.000 Quadratmeter Lager- und Produktionsfläche zusätzlich zur

Verfügung, wie Christian Pychlau, geschäftsführender Gesellschafter

von PTW, bekanntgab. Kurzfristig sollen Versand und Kommissio-

nierung in die neuen Gebäude umziehen, ebenso ist angedacht, die

derzeit ausgelagerte, 60 Mitarbeiter starke Entwicklungsabteilung

dort unterzubringen. Die bislang auf dem Gelände ansässige Haufe

Akademie ist in den Firmenhauptsitz im Freiburger Industriegebiet

Haid gezogen.

PTW, 1922 gegründet, zählt sich zu den Pionieren in der medizini-

schen Strahlenmessung. Die Messgeräte des Unternehmens er-

möglichen klinischen Strahlenexperten eine genaue Überprüfung

hochkomplexer Bestrahlungsgeräte und von Bestrahlungsplänen.

Außerdem betreibt die Firma eines der ältesten und größten akkredi-

tierten Kalibrierlabore im Bereich ionisierende Strahlung und fördert

mit ihrer „Dosimetry School“ den Wissensaustausch in der klinischen

Dosimetrie. PTW beschäftigt weltweit über 300 Mitarbeiter und ist

mit neun Tochtergesellschaften international aufgestellt.

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