Wirtschaft im Südwesten
10 | 2016
38
Unternehmen
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Wieder mehr Fahrgäste
FREIBURG.
Rund 77 Millionen Fahrgäste
zählte die Freiburger Verkehrs AG (VAG)
2015 in ihren Bussen und Stadtbahnen. Das
waren 2,2 Prozent oder 1,64 Millionen mehr
als 2014 und ähnlich viele wie im bisherigen
Rekordjahr 2013. Entsprechend dem Plus der
Passagiere stieg 2015 auch der VAG-Umsatz
und zwar um 2,3 Millionen auf 57,36 Millio-
nen Euro. Gleichzeitig fiel der Jahresfehlbe-
trag geringer aus als erwartet: Im Gesamt-
ergebnis verbuchte die VAG ein Minus von
16,57 Millionen Euro, ursprünglich geplant
waren 22,4 Millionen. Dennoch schloss
auch die Muttergesellschaft, die Stadtwerke
Freiburg GmbH, das vergangene Jahr wieder
mit einem Minus (-8,12 Millionen Euro) ab,
denn den Erträgen aus der Beteiligung am
Energieversorger Badenova (16,81 Millionen
Euro) stehen die Fehlbeträge der VAG sowie
der Bäder GmbH (-4,24 Millionen Euro) und
des Flugplatzes (-392.000 Euro) gegenüber.
Das ändert sich auch in den kommenden Jah-
ren nicht, denn die VAG steckt noch mitten
im größten Investitionsprogramm ihrer Ge-
schichte. Bis 2020 fließen 150 Millionen Euro
in den Ausbau der Stadtbahn. Aktuell wird die
Messe-Linie, die im Dezember 2015 eröffnet
wurde, bis zur Rothausarena verlängert, und
der Bau der Rottecklinie läuft weiter. Dane-
ben wird das bestehende Netz fortlaufend
saniert. 2015 fielen beispielsweise Gleiser-
neuerungen auf der Zähringer Linie an.
Das wachsende Stadtbahnnetz erfordert
mehr Fahrzeuge und mehr Personal. 2015
Jahr schaffte die VAG sechs neue „Urbos“-
Straßenbahnen der spanischen Firma CAF
an. Und die Zahl der Mitarbeiter stieg zum
Jahresende 2015 um 19 auf 803, darunter
27 Auszubildende und 54 Abrufkräfte.
ine
Rund 77
Millionen
Fahrgäste
nutzten ver-
gangenes Jahr
die Busse und
Stadtbahnen
der Freibur-
ger VAG.
Kleinbub Metall- und Kunststoffverarbeitung
Maschinenpark modernisiert
OBERWOLFACH.
Die Kleinbub Metall- und
Kunststoffverarbeitung GmbH hat in den
vergangenen Jahren kräftig in ihren Maschi-
nenpark investiert. Für insgesamt über 1,2
Millionen Euro hat das 1961 von dem Chi-
rurgiemechanikermeister Ludwig Kleinbub
gegründete Unternehmen zunächst 2010
eine Fünf-Achs-Fräsmaschine, dann 2011
eine Rohrbiegemaschine und schließlich
diesen Sommer eine Lasermaschine (Bild)
angeschafft. Letztere arbeite mit überlege-
ner Spanntechnik und erreiche dadurch sehr
exakte Ergebnisse. „Wir verbinden moderne
Technologie mit bodenstän-
digem Handwerk. Damit
sind wir gut für die Zukunft
gerüstet“, sagt Bernd Klein-
bub, der den Betrieb in dritter
Generation zusammen mit
Nino D’Elia führt. Mit den
mittlerweile 14 Mitarbeitern
stellen sie unterschiedliche
Metall- und Kunststoffteile
her, sowohl einzeln als auch
in Serie. Beispielsweise Motorträger für Ra-
senmäher, Regalsysteme für eine Bäckerei,
Rohrlaserteile oder Schweißbaugruppen.
Das Leistungsspektrum umfasst allgemei-
ne Rohrbearbeitungen, Rohr-Lasertechnik,
CNC-Fräsen, Schweißen, Pulverbeschichtung
und Montage. Die Kunden der Oberwolfacher
kommen aus in der Umgebung ansässigen
Branchen wie dem Laden-, Maschinen- und
Metallbau, der Landwirtschafts- und Wäg-
technik oder der Büromöbel- und Lebensmit-
telindustrie. Der Jahresumsatz beträgt rund
1,4 Millionen Euro.
kat
Für exakte
Ergebnisse: In
die neue La-
sermaschine
hat Kleinbub
rund eine
Dreiviertel
Million Euro
investiert.