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Wirtschaft im Südwesten

10 | 2016

42

Unternehmen

KURZ NOTIERT

Die Freiburger

Maertin & Co. AG

hat den Spatenstich für den Neubau

eines sechsstöckigen Bürogebäudes

auf ihrem Firmengelände gesetzt. Das

Unternehmen, ein technischer Han-

del (Klebetechnik, Schläuche und Ar-

maturen, Kunststoffe, Gummiwaren,

Antriebstechnik, Industriebedarf und

Dichtungstechnik), hat sich während

der vergangenen sechs Jahre von

einer kleinen AG mit weniger als

50 Mitarbeitern zu einer mittleren

Aktiengesellschaft mit derzeit 70

Mitarbeitern entwickelt. Einzug in

das neue Gebäude, das Investitionen

von 3 Millionen Euro erfordert, soll im

Herbst 2017 sein. Man wird die ersten

vier Etagen des Gebäudes beziehen

und die restlichen zwei Etagen fremd-

vermieten. Die Firma wurde 1949

gegründet, Vorstände sind Stephanie

Maertin und Axel Maertin.

Jakob Wolber, Inhaber von

Wolber

Kommunikation

in Hausach, und

Elmar Langenbacher, Inhaber von

Tanzender Stern Konzeptions-

design

in Hornberg, sind eine feste

Kooperation eingegangen. Wolber

hat für Tanzender Stern die grafischen

DTP-Produktionsarbeiten übernom-

men, der Kommunikationsdesigner

Langenbacher konzentriert sich auf

strategische Konzeptionen sowie sei-

nen 2014 gegründeten Buchverlag.

Langenbacher hat seinen bisherigen

Gewerbesitz von Offenburg nach

Hornberg verlegt. Beide Firmen bie-

ten ein breites Spektrum in Richtung

Werbekonzepte, Design, Textdesign,

Druck und Internet sowie ein breites

Portfolio im Bereich Tourismus.

Die Firma

Siedle

hat den Pau-

sen- und Aufenthaltsraum in ihrem

Hauptwerk in Furtwangen moderni-

siert und neu gestaltet. Der Hersteller

von Sprechanlagen investierte dafür

160.000 Euro. „Der neueAufenthalts-

raum ist in vielfacher Hinsicht ein Ge-

winn für unsere Mitarbeiter“, sagte

Firmenchefin Gabriele Siedle bei der

Eröffnung. Dazu gab es ein frisches

Frühstücksbüffet samt Tipps von einer

Ernährungsberaterin.

Hobart legt sechs Prozent zu

Erfolgreich im Inland

OFFENBURG.

Die Hobart GmbH hat ihren Umsatz vergangenes

Jahr um 15 Millionen Euro oder gut sechs Prozent auf 255 Mil-

lionen Euro gesteigert. Verantwortlich für den Zugewinn sei vor

allem die positive Entwicklung des Inlandsgeschäftes, teilte das

Offenburger Unternehmen in einer Pressemeldung mit. In der Liste

der wichtigsten Technik- und Zubehörunternehmen sei Hobart auf

Platz drei und damit weiterhin der führende Hersteller gewerblicher

Spülmaschinen.

Hobart erzielt rund 60 Prozent seines Umsatzes in Deutschland

und ist mit über 60 Vertretungen weltweit aktiv. Das Unternehmen

entwickelt, produziert und verkauft Maschinen und Anlagen

für Spül- und Reinigungstechnik, Gar- und Zubereitungstech-

nik sowie Umwelttechnik. Die wichtigsten Exportländer sind der

Mittlere Osten, die Türkei, Russland, Spanien und Italien. Länder

mit starkem Tourismus zählen dazu, weil Hobart vor allem Gastro-

nomie und Hotellerie beliefert. Zudem haben die Offenburger

Gemeinschaftsverpflegung, also Kantinen, Mensen oder Kran-

kenhäuser sowie Bäckereien und Fleischereien, Supermärkte,

Fluggesellschaften, Kreuzfahrtschiffe, Automobilzulieferer,

Forschungszentren und Pharmaunternehmen in der ganzen

Welt auf ihrer Referenzliste. „Je größer eine Küche ist, umso

wichtiger ist die richtig angepasste Spüllösung“, erklärt Mar-

ketingleiterin Elke Vollmer. Deshalb stehe man im ständigen

Austausch mit den Anwendern der Maschinen und können so

deren Erwartungen und Bedürfnisse umsetzen.

Hobart wächst seit Jahren und beschäftigt mittlerweile rund 6.900

Mitarbeiter weltweit, über 1.000 davon am Hauptsitz in Offenburg,

wo seit fünf Jahren auch das internationale Forschungs- und Ent-

wicklungszentrum angesiedelt ist. Das Unternehmen gehört zum

amerikanischen Konzern Illinois Tool Works (ITW), der mit 51.000

Mitarbeitern unterschiedliche Produkte in rund 800 eigenständigen

Unternehmen und in 56 Ländern herstellt und vertreibt.

ine

Eine Spülanlage von

Hobart, die in einem

Krankenhaus im

Einsatz ist.