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Ausgabe 01/2022
Unternehmen

Neue Schrottschere in Betrieb genommen

Kehl. „Knochen, Lumpen und Papier“ – so beschreibt Patrick Amend, Geschäftsführer der Amend Rohstoff GmbH in Kehl, die Anfänge des Familienunternehmens im Jahr 1907. Sein Urgroßvater gründete den Schrotthandel damals im Zentrum von Offenburg. Eine Sammelstelle eben auch für Knochen, die für die Seifenherstellung verwendet wurden.

Auf dem weitläufigen Gelände im Kehler Hafengebiet, wo sich das Recyclingunternehmen seit 2005 befindet, nimmt Amend Stahlschrott, Nichteisenmetalle und Rohstoffe an, lagert sie und bereitet sie – soweit nötig – für den Transport vor. Ein Grund für die Niederlassung in Kehl war die Möglichkeit, die nutzbare Fläche nach und nach auf in der Zwischenzeit 32.000 Quadratmeter zu erweitern. Entscheidend war jedoch die direkte Lage am Rhein: Die gesamte Schiffsanlegestelle erstreckt sich heute auf knapp 280 Meter Länge. Schrott als Massegut ist über den Wasserweg deutlich ökologischer und ökonomischer zu transportieren. Ein Schiff mit 2.500 Tonnen Ladung ersetzt 110 Lkw auf der Straße. Das Ziel des Unternehmens ist es, 90 Prozent des Warenausgangs über den Wasserweg zu transportieren. In den vergangenen zwölf Monaten wurden 2,6 Millionen Euro investiert, um der ökologischen und ökonomischen Ausrichtung gerecht zu werden, für die „nach drei Jahren intensiver Arbeit sowie Umsetzung der geforderten Auflagen der Behörde kürzlich der Bundes-Immissionsschutzgesetz-Änderungsantrag genehmigt wurde“, wie Patrick Amend betont. Der größte Teil des Geldes floss in eine neue Schrottschere, die Mitte November in Betrieb genommen wurde. Sie ist etwa 19 Meter lang, acht Meter breit und hat eine Höhe von circa sechs Metern sowie ein Eigengewicht von 340 Tonnen. Dank ihrer Größe und der Scherkraft von 1.100 Tonnen erbringt sie die doppelte Leistung der alten Schrottschere, die nach 15 Jahren nach Dubai verkauft wurde. Zudem können 50 Prozent der Brennschneidearbeiten eingespart werden, was wiederum eine deutliche CO2-Reduzierung zur Folge hat. Amend investierte außerdem in seinen Fuhrpark, unter anderem in ein Elektrofahrzeug mit Ladestation vor Ort. Die Durchsatzkapazität des Rohstoffhändlers beträgt bis zu 200.000 Tonnen Schrott pro Jahr. Derzeit beschäftigt Amend 20 Mitarbeiter.

dea

Bild: 
Die Schrottschere von vorne: Hier werden die gepressten Schrottstücke ausgegeben und abgeschnitten.

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