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Ausgabe 07-08/2023
Unternehmen
Gärtnerei Piluweri mit 2,4 Millionen-Euro-Investition

Abokisten statt Wochenmarkt

Hügelheim. In der Gärtnerei Piluweri wird gerade frisch geernteter Mangold geputzt. Zwei Mitarbeiterinnen stehen dafür an einer Gemüsewaschanlage, auf die sie die tiefgrünen Blätter behutsam legen. Auf der sich drehenden Konstruktion werden sie sanft abgespritzt – einmal im Kreis und die Erdreste sind weggespült. Pestizide gibt es hier generell keine – die Piluweri GbR produziert nach strengen Bio-Richtlinien. Jetzt muss der Mangold noch abtropfen und kann ins Lager. Gegründet wurde die Gärtnerei mit heute 80 Mitarbeitern 1996. Statt die Waren auf Wochenmärkten anzubieten, wird der Hofverkauf durch die Lieferung von Gemüsekisten ergänzt. Damit Zucchinis, Tomaten und Co. optimal gelagert werden, hat Piluweri 2,4 Millionen Euro in eine neue Halle investiert, die vor Kurzem eingeweiht wurde. Horst Ritter, der mit Michael Pickel, Matthias Ludwig und Richard Specht die Geschäfte führt, ist besonders stolz auf das Energiekonzept, das für die Halle entwickelt wurde: „Die CO2-Kühlung kommt ohne schädliche Kältemittel aus, auf dem Dach sammeln wir Regenwasser.“ Ebenfalls dort – eine 51 Kilowatt-Peak (KWp)-starke Photovoltaikanlage, die mit zwei anderen Anlagen bis zu 100 KWp erzeugt.

In den Abokisten: selbst Angebautes, Obst von benachbarten Bio-Betrieben und weitere Bio-Produkte, die zur Piluweri-Philosophie passen. Bis zu 80 Gemüsekisten pro Tour werden im Gebiet zwischen Freiburg und Lörrach an Privathaushalte, Büros, Arztpraxen, Kindergärten oder Abstellorte in Kultureinrichtungen oder Cafés geliefert. Im Moment beschäftigt die Gärtnerei vier Auszubildende, der Umsatz liegt bei rund 2,3 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Umsatz um fünf Prozent zurück, was Horst Ritter angesichts der Umsatzrückgänge in der gesamten Biobranche als „moderat“ bezeichnet. Die Gärtnerei gehört dem Anbauverband Demeter an, der seinen Mitgliedern strengere Richtlinien auferlegt, als es die gesetzlichen Grundlagen der EU-Öko-Verordnung vorgeben. Artegerechte Tierhaltung ist Pflicht, der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln streng geregelt, die Enthornung von Rindern ist verboten. „Demeter hat die anspruchsvollsten Regeln in der Bio-Landwirtschaft“, erklärt Horst Ritter.

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