Mit besonderen Eindrücken versorgte die „MountainsTour“ rund 30 Gäste bei der Bad Dürrheimer Kunststoff Christel GmbH & Co. KG: Der Unternehmensbesuch zeigte, wie anspruchsvoll Kunststoff-Fertigung für unterschiedliche Branchen nicht nur in den Prozessen, sondern auch in der dafür genutzten Technologie sein kann.
Es war ein warmes Willkommen, das den Teilnehmern der MountainsTour bei Kunststoff Christel geboten wurde: Denn die Gastgeber des Abends hatten keine Mühen gescheut, um in der Logistik des Unternehmens Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Und man legte sich auch nicht nur mit Worten ins Zeug, um die Visite der Mitglieder des Technologieverbunds Technology Mountains e.V. informativ zu gestalten.
Nach der Begrüßung durch Organisator Maximilian Keller von Technology Mountains und durch den geschäftsführenden Gesellschafter Rainer Christel wurden zunächst die Rahmenbedingungen vorgestellt, unter denen Kunststoff Christel arbeitet. Vertriebsleiterin Monika Weidner gab einen Überblick über das seit 1960 aktive Kunststoffspritzgussunternehmen, das auf rund 9.000 Quadratmetern Fläche mit rund 250 Mitarbeitenden und viel Erfahrung für die Branchen Medizintechnik, Automotive, Analytik und Haustechnik produziert.
Produktentwicklung, eigener Werkzeugbau, teils hochautomatisierte Fertigung und Baugruppenmontage machen Kunststoff Christel zu einem Anbieter, der eine immense Bandbreite abdecken kann und dies für Weltmarktführer mit Millionenauflagen ebenso tut wie für kleine Auftraggeber mit niedrigen Stückzahlen.
Welch komplexen Qualitätsanforderungen damit einhergehen, das legte Alexander Jauk offen: „Früher reichte auch mal eine telefonische Teilefreigabe und eine mündliche Vereinbarung“, so Jauk. Heute seien komplexe Qualitätssicherungs- und Dokumentationspflichten die Regel, insbesondere in der Fertigung für die Medizintechnik, aber auch im Automotivebereich gebe es immer höhere Hürden zu nehmen, um die erforderlichen ISO-Zertifizierungen und zusätzliche Kundenanforderungen zu erfüllen.
Blick in die Schatzkammer
Wie das bei Kunststoff Christel gelingt, das erlebten die Gäste in Rundgängen durch die Fertigung: Von der Reinraumfertigung mit hohen Hygieneanforderungen bis hin zur „Schatzkammer“ des Unternehmens, wo die teilweise mannshohen Spritzgusswerkzeuge eingelagert sind, blieb kein Unternehmensbereich verschlossen. Dabei ließen Geschäftsführer Rainer Christel und Prokurist Markus Federspiel als Guides auch keine Fragen der Besucher offen. Die Chance, sich näher über die Möglichkeiten des gastgebenden Unternehmens zu informieren, nutzten die Gäste dann auch beim abschließenden Get Together bei Snacks und Getränken, bevor der Abend ausklang.
Text: Ke
Bild: Technology Mountains
Bild: Die „MountainsTour“ bei der Bad Dürrheimer Kunststoff Christel GmbH & Co. KG
Daniela Jardot, Fachbereich Innovation | Umwelt
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