
Das Programm zur Digitalisierung aller Zollvorgänge und gleichzeitiger Nutzung von Synergien durch Zusammenlegung von Grenzwachkorps und Zoll unter dem Synonym „DaziT“ schreitet voran. In einer Roadshow in Basel zeigte der Schweizer Zoll unter der Leitung von Christian Bock, Direktor der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV), die nächsten Schritte. Bereits umgesetzt wird die neue Organisationsstruktur mit sechs neuen Regionalebenen, in denen die Zuständigkeiten für Transport, Personen- und Warenverkehr zusammengefasst werden. Neu angepasst wird auch das schweizerische Zollgesetz, das sich nun in der Verbändeanhörung befindet. Noch können Vorschläge aus der Praxis Gehör finden. Auch die ersten Quick Wins, sogenannte Apps, die schon die Richtung zur Digitalisierung aufweisen, sind bereits installiert, wie zum Beispiel Quick Zoll für die Warenanmeldung von Privatpersonen oder auch die App Via für die Berechnung der pauschalen Schwerverkehrsabgabe. Weitere Schritte, vor allem im kommerziellen Warenverkehr, bedürfen allerdings für einen reibungslosen und staufreien Ablauf an der Grenze einer Abstimmung mit den Nachbarländern Deutschland, Frankreich, Italien und Österreich. Dazu gibt es bereits erste Pilotprojekte. So hat sich beispielsweise Österreich zum Thema Border Ticket, einer komplett laufzettelfreien und rein digitalen Abfertigung, als Pilot zur Verfügung gestellt.
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