Das Bild der Zukunftselemente ist vervollständigt: Bei der Jahresabschlussveranstaltung 2021 hat der von der Medical Mountains GmbH initiierte Visionsprozess für die Medizintechnikbranche den nächsten Meilenstein erreicht. Mit zusätzlichen Impulsen aus den „Gesprächen zur Zukunft“ sowie von Ministerpräsident Winfried Kretschmann werden nun die weiteren Schritte angegangen.
Die „Visionsarena“ trug ihren Namen zurecht. Intensiv, konstruktiv und teils auch kontrovers diskutierten die Vertreter aus Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Klinik vor Ort im Rottweiler Kraftwerk und online an den Bildschirmen die Ergebnisse der vorausgegangenen Workshops. Im Zentrum standen zwei wesentliche Fragen an die Branche: „Was ist unser Bestreben?“ und „Wie wollen wir sein?“ Um diese Kernfragen herum kristallisierten sich Stück für Stück die Zukunftselemente heraus – die dann ein Zukunftsbild formen sollten, das, so hatte es Moderatorin Elke Schlimbach von der Kommunika GmbH eingangs beschrieben, „richtungsweisend, motivierend, plausibel und prägnant“ sein werde.
Nachdem bei der ersten Visionsarena bereits vier der insgesamt acht Themencluster im Fokus standen, komplettierte die Runde nun das Spektrum. Zu jedem Punkt flossen etliche Ideen und Ergänzungen ein. Die Fülle an Elementen wird nun weiter strukturiert und zu Visionsstatements verdichtet, aus denen danach die konkreten Handlungsempfehlungen für Unternehmen erwachsen. „Das wird uns in den kommenden Monaten gut beschäftigen“, blickt Medical-Mountains-Geschäftsführerin Yvonne Glienke voraus. „Wir haben fantastischen Input erhalten. Ein echter Meilenstein.“
Die Visionsprozess-Termine 2022
Die Workshops, in denen die Handlungsempfehlungen zu den zentralen Themen des Visionsprozesses konkretisiert werden, finden statt am
- 29. April 2022,
- 23. Juni 2022,
- 21. Juli 2022,
- 22. September 2022,
- 10. November 2022 und
- 8. Dezember 2022,
jeweils von 9 bis 17 Uhr.
Weitere Informationen unter www.medicalmountains.de/visionsprozess
Bestätigung für den bereits beschrittenen und noch kommenden Weg gab es bei den folgenden „Gesprächen zur Zukunft“, die mehr als 200 Teilnehmer online verfolgten. Zum einen von Ministerpräsident Winfried Kretschmann, der die Schirmherrschaft übernommen hatte. „Die Frage, wie wir unseren Ruf als Hochburg der Medizintechnik auf der Welt verteidigen und ausbauen, ist existenziell. An der Gesundheit hängen die meisten Arbeitsplätze in Baden-Württemberg“, sagte Winfried Kretschmann in seiner Videobotschaft.
Zum anderen widmete Jörg Wallner vom Thinktank „2b ahead“ seine Keynote ganz der „Kraft der Visionen“. „Zukunft können Sie nicht wahrsagen. Auf der anderen Seite ist Zukunft kein Zufall“, verdeutlichte er. Was automatisiert werden kann, werde automatisiert, Arbeit sich immer mehr in den virtuellen Raum verlagern und das Tempo der Veränderung sich weiter beschleunigen. Das selbstgesteuerte Lernen nehme zu; neue Berufe entstünden, die auf Empathie und Kreativität gründeten. Diese Aspekte gelte es im Auge zu behalten, um den Anschluss nicht zu verpassen – nicht nur in der Medizintechnik, sondern in sämtlichen Branchen. Jörg Wallner gab diesen Appell mit: „Seien Sie mutig. Denken Sie groß.“
Text: Ke
Bild: Michael Kienzler
Bild:
Vor Ort im Rottweiler Kraftwerk und online an den Bildschirmen diskutierten die Teilnehmer der zweiten Visionsarena über die Zukunftselemente der Medizintechnik.
Britta Norwat, Medical Mountains GmbH
Telefon: 07461 9697-214
Mail: norwat@medicalmountains.de