Infrastruktur soll schneller gebaut und ertüchtigt werden. Dieses Interesse haben Wirtschaft und Verwaltung gleichermaßen. Dann können Unternehmen besser investieren und Verkehrswege effizienter geplant werden. Gemeinsames Ziel ist es, die Standortzufriedenheit der Unternehmen zu erhöhen. Das halte Investitionen in der Region, sichere Gewerbesteuer und damit den regionalen Wohlstand. Dieses Fazit zog die IHK nach ihrem jüngsten Arbeitsgespräch mit dem Regierungspräsidium Freiburg. Beispielhaft im Fokus: der Bau des „Lückenschlusses“, der Ausbau der Talstadtumfahrung Schramberg sowie der Abbau des Investitionsbedarfes bei Brückenbauwerken.
„Wir alle wollen Projekte schneller realisieren“, bekräftigte IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos. Für Unternehmen sei es belastend, wenn sich Bauvorhaben stauen und sich Infrastrukturprojekte über viele Jahre ziehen. Die jüngste IHK-Standortumfrage zeige, dass dies die Standortzufriedenheit der Betriebe negativ beeinflusse. „Dabei wissen wir doch alle: Deutschland kann es besser“, so die IHK-Präsidentin. Sie sicherte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer den engen Dialog und den frühzeitigen Austausch von Informationen zu. Regierungspräsidentin Schäfer betonte den notwendigen Handlungsbedarf beim Erhalt der Infrastruktur: „Im Regierungsbezirk Freiburg betreuen wir 2.100 Brücken, 28 Tunnel, 2.900 Stützbauwerke und zahlreiche Straßenbauprojekte. Viele müssen jetzt saniert, repariert und erneuert werden. Unser Ziel ist, dass Infrastruktur auch in den kommenden Jahren leistungsfähig ist.“
Text: Hi
Bild: Philipp Hilsenbek
Bild: Tauschten sich aus (v.l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez, Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer und IHK-Präsidentin Birgit Hakenjos
Philipp Hilsenbek, Fachbereich Standortpolitik
Telefon: 07721 922-126
Mail: hilsenbek@vs.ihk.de