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Ausgabe 01/2022
Gründer
Xinevio informiert über deutsche Unternehmen

Wegweiser für Touristen aus China

Sie wollen deutschen Händlern und Gastronomen chinesische Kunden vermitteln, die in Deutschland Urlaub machen. Wie funktioniert das, und wie verdienen Sie damit Geld?
Wir sprechen Einzelhändler, Restaurants, Apotheken, Bekleidungsunternehmen oder Tourismusbetriebe in Deutschland an, fragen die wichtigsten Eckdaten und ihre Besonderheiten ab. Ebenfalls bitten wir sie um Bildmaterial vom Geschäft oder ihren Produkten. Da­raus erstellen wir auf Chinesisch ein Onlineprofil, das auf Portalen erscheint, die chinesische Touristen für ihre Reiseplanung nutzen. Unseren Kunden berechnen wir eine Gebühr fürs Erstellen und eine Monatsgebühr fürs Bewerben des Profils.

Kommen chinesische Touristen denn nicht meist in großen Bussen mit organisierten Reisen?
Die Zahl der chinesischen Individualreisenden nimmt enorm zu. Vor Corona sind 30 bis 40 Prozent der Touristen individuell gereist, nach Corona werden es laut Studien deutlich mehr sein. Unsere Zielgruppe will sich in Deutschland frei bewegen. Und sie gibt im Urlaub bis zu 1.000 Euro am Tag aus – für Essen, Unterkunft, Sehenswürdigkeiten und Produkte, die sie für sich und ihr gesamtes Umfeld einkauft. Vieles ist in Deutschland um bis zu 30 Prozent billiger, da es in China eine Luxussteuer gibt. Die Chinesen gehen aber nicht spontan in Restaurants oder Geschäfte, sondern planen alles vorab und informieren sich über verschiedene Apps, die wir bestücken.

Sie sind 2019 mit dem Namen Asienfreunde gestartet, 2021 aber in Xinevio umfirmiert. Wie kam es dazu?
Mit unserem Angebot sind wir bislang nicht nur in Deutschland auf Interesse gestoßen, sondern auch in der Schweiz und in Österreich. Daher habe ich das Unternehmen inzwischen auf den globalen Markt ausgelegt. Da funktioniert der Name Asienfreunde nicht.

Xinevio GmbH

Gründer: Andreas Klenk (50)
Ort: Konstanz
Gründung: Oktober 2019
Branche: (IT-)Dienstleistungen
Idee: Deutsche Unternehmen bei chinesischen Touristen bekanntmachen

Wie kamen Sie auf Ihre Geschäftsidee?
Bis zur Firmengründung habe ich bei dem Zahlungsdienstleister Pay­one den Bereich Marketing verantwortet. Payone unterstützt unter anderem deutsche Einzelhandelsketten bei der Einführung von chinesischen Zahlverfahren wie Alipay oder Wechat Pay, mit denen die Touristen zahlen können. In diesen Zahlungsapps gibt es umfangreiche Marketingmöglichkeiten für das lokale Ladengeschäft. Ich dachte, es kann doch nicht sein, dass kleine Händler, Apotheken oder Restaurants nicht daran partizipieren können und sich keiner um diesen riesigen Markt kümmert. Deshalb habe ich die Firma gegründet.

Können Sie angesichts der Coronapandemie davon leben?
Momentan nicht, da der Überseetourismus noch nicht wieder angelaufen ist. Daher arbeite ich zurzeit auch für eine andere Firma im Bereich Vertrieb und Marketing. Gleichzeitig habe ich das Angebot von Xinevio erweitert. Wir unterstützen jetzt auch Unternehmen, die mit chinesischen Firmen mehr Umsatz machen wollen, indem wir für diese den Onlineauftritt und das Onlinemarketing für den chinesischen Markt übernehmen.

Wann rechnen Sie damit, dass Sie wieder wie ursprünglich geplant weitermachen können?
Aktuell gehe ich davon aus, dass wir ab Herbst 2022 wieder mit chinesischen Touristen in Deutschland rechnen können. Da diese aber ihre Reise einige Monate im Vorfeld planen, denke ich, dass die Vermarktung an stationäre Unternehmen ab Ostern 2022 wieder beginnen kann.

Interview: mae

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