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Anzeigenkompendium

Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden

62

Anzeigenspecial

MAI 2018

Rottweil mit 27,5 Prozent und dem Landkreis Tuttlingen mit 26 Pro-

zent.

279.000 Erwerbstätige

Die durch die Bruttowertschöpfung aufgezeigte Wirtschaftsstruktur

schlägt sich auch im regionalen sektoralen Arbeitsmarkt nieder. Mitte

2016 waren von den insgesamt 200.400 sozialversicherungspflichtig

Beschäftigen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg 52 Prozent

(104.170) im Produzierenden Gewerbe und knapp 47,8 Prozent (95.780)

im weiten Dienstleistungssektor tätig. Der landesweite Durchschnitt

betrug umgekehrt 35,9 beziehungsweise 63,7 Prozent. Insgesamt hat

die Anzahl aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in der Regi-

on in den fünf Jahren seit Mitte 2011 um knapp 9,7 Prozent zugenom-

men, etwas weniger als im Landesdurchschnitt von 11,1 Prozent.

Als Zahl aller Erwerbstätigen am Arbeitsort, heißt Beschäftigte und

Selbstständige, ergibt sich laut Erwerbstätigenrechnung ETR für 2015

der regionale Jahresdurchschnittswert von 279.100, eine Zunahme in

fünf Jahren seit 2010 um sieben Prozent, etwas über dem Landes-

durchschnitt von 6,5 Prozent. Angesichts mehr Selbstständiger in

Dienstleistungsberufen verteilen sich alle Erwerbstätigen in der Regi-

on zu 44,1 Prozent auf das Produzierende Gewerbe und zu 55 Prozent

auf die Dienstleistungsbereiche (Land 31 Prozent beziehungsweise 67,8

Prozent, jeweils 2015). Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen

Erwerbspersonen lag in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg im

vergangenen Jahr 2017 im Jahresdurchschnitt mit 2,8 Prozent unter

dem Landesdurchschnitt von 3,5 Prozent.

710 Betriebe Verarbeitendes Gewerbe (Industrie)

Das Produzierende Gewerbe wird im Wesentlichen durch das Verar-

beitende Gewerbe und damit die regionale Industrie bestimmt.

2015 gingen allein 87,4 Prozent der Bruttowertschöpfung des Produ-

zierenden Gewerbes auf das Verarbeitende Gewerbe zurück (7,92

Milliarden Euro). 9,3 Prozent wurden durch das Baugewerbe und 3,3

Prozent durch Bergbau, Steine und Erden, Energie- und Wasserwirt-

schaft generiert (842 Millionen beziehungsweise 298 Millionen Euro).

Kennzahlen des Verarbeitenden Gewerbes sind mit Berichtsstand 30.

September 2016 konkret 713 Betriebe von Unternehmen mit 20 und

mehr Beschäftigten und darauf bezogen 87.800 sozialversicherungs-

pflichtig Beschäftigte.

Die größten Wirtschaftszweige (Branchenspiegel) bilden die Herstel-

lung von Metallerzeugnissen, der Maschinenbau, die Herstellung von

elektrischen Ausrüstungen und die Herstellung von Datenverarbei-

tungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen. 2016 um-

fassten sie zusammen knapp 70 Prozent der Beschäftigten des gesam-

ten Verarbeitenden Gewerbes. Auf sie entfielen 68,6 Prozent des

statistisch ausgewiesenen regionalen Gesamtumsatzes des regionalen

Verarbeitenden Gewerbes von insgesamt 17,613 Milliarden Euro (ohne

Zahlen der Getränkeherstellung und der Herstellung von Bekleidung

und chemischen Erzeugnissen). Die am Auslandsumsatz gemessene

Exportquote der genannten Branchen betrug zusammen 43 Prozent.

Text: Dr. Andreas Krommer - Quellen: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg,

Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, eigene Berechnungen

Fortsetzung von S. 60