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Ausgabe 04/2023
Aus dem Südwesten
Tierfreundliche Marderabwehr

Kein böses Erwachen

In unserer Rubrik „Aus dem Südwesten“ stellen wir Produkte vor, die viele kennen, von denen aber wenige wissen, dass sie aus der Region stammen. Diesmal: Die Marderabwehrprodukte Stop & Go der Norbert Schaub GmbH aus Neuenburg am Rhein.

Hochspannung und Ultraschall
Der Motor springt nicht mehr an, eine Warnlampe im Inneren des Wagens leuchtet plötzlich rot: Sobald die Temperaturen wieder steigen, nimmt auch die Aktivität von Mardern zu. Mit ihren spitzen Zähnen können die kleinen Nager in kürzester Zeit enormen Schaden an Fahrzeugen anrichten. Richtig teuer kann dies vor allem auch bei E-Autos werden: „Der durchschnittliche Schaden liegt hier bei 7.000 Euro, da aus Sicherheitsgründen die kompletten Kabelstränge ausgetauscht werden müssen“, erzählt Markus Spies, Geschäftsführer von Stop & Go aus Neuenburg am Rhein. Das Unternehmen bietet verschiedene Marderabwehrgeräte an: von der Duftabwehr über Ultraschall- und Hochspannungsgeräte bis hin zur mechanischen Marderabwehr. Bestseller ist der „8 Plus-Minus Clip“ (siehe Bild) – ein autarkes Hochspannungsgerät kombiniert mit Ultraschall, das batteriebetrieben an einer beliebigen Stelle im Motorraum angebracht werden kann. „Wir haben 2021 das Patent für die neue Clipplatte angemeldet. Sie ist schnell einbaubar und bietet den vollen Schutz gegen den Steinmarder“, erklärt Markus Spies. „Wir empfehlen jedoch immer den Einbau über die Fachwerkstatt.“

Intelligent gesteuert
Die Hochspannungsgeräte sind mit Sensoriken ausgestattet, die einen sehr niedrigen Strombedarf haben – sobald das Fahrzeug gestartet wird, schaltet sich das Gerät aus. Eine intelligente Steuerung, die sich auch im Ultraschallbereich wiederfindet. Dank ihrer Frequenzspezifikation sind die gesendeten Töne weder für den Menschen noch für Katzen und Hunde wahrnehmbar und störend. Durch eine programmierte Frequenzmodulation entsteht auch kein Gewöhnungseffekt für den Marder. Angst um den Nager muss man nicht haben: „Der Marder nimmt keinen Schaden. Er wird durch das Gerät davon abgehalten, überhaupt erst an das Fahrzeug zu gehen“, erläutert der Fachmann. Die Entwicklung der Marderabwehrgeräte findet komplett vor Ort in Neuenburg statt. Stop & Go produziert unter anderem in China, doch ein Großteil der Konfektionierung und Individualisierung wird am südbadischen Stammsitz vorgenommen. Mehrere tausend 8 Plus-Minus Clips verkaufte das Unternehmen, das von den Lesern der Zeitschrift „Auto & Straßenverkehr“ mit dem Best Brand 2022 ausgezeichnet wurde, im letzten Jahr. „Für 2023 haben wir auch schon etwas Neues in der Pipeline. Die Anmeldung eines neuen Patents ist bereits in Planung. Wir wollen uns weiter am Markt etablieren und wachsen“, gibt Markus Spies einen kleinen Einblick in die Zukunft.

Engagement für die Mitarbeiter
Das von Norbert Schaub gegründete Unternehmen blickt bereits auf über 30 Jahre Erfahrung im Bereich der Marderabwehr zurück. Schaub, der zunächst auf Werkstattprodukte wie Öle und Schmierstoffe spezialisiert war, brachte 1996 sein erstes selbst entwickeltes und gebautes Marderabwehrprodukt auf den Markt. 2015 übernahm Hansjörg Schell das Unternehmen, seit zwei Jahren ist Markus Spies alleiniger Geschäftsführer. Stop & Go beschäftigt 26 Mitarbeiter, darunter zwei duale Studentinnen mit dem Studiengang International Business. „Wir könnten noch mehr junge Menschen ausbilden, es ist jedoch schwer, Kandidaten zu finden“, sagt Markus Spies. „Wir bieten auch Ausbildungsplätze im kaufmännischen Bereich sowie als Lagerist oder Fachkraft für Lagerlogistik an, konnten diese jedoch bis jetzt nicht besetzen.“ Dabei ist das Unternehmen recht rührig im Employer Branding: Neben Fortbildung, kostenlosem Mittagessen und Jobrad engagiert sich Stop & Go auch im Sportsponsoring. Unter anderem mit seinem „Mountainbike Profiteam Marder Stop & Go“ fördert und fordert das Unternehmen eigene Mitarbeiter, die die Verantwortung für das Team und die Organisation übernehmen und dafür aber auch die Möglichkeit haben, ihren Sport professionell zu betreiben.

Andrea Keller

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