
Sulzburg. Die beiden Hekatron-Unternehmen haben das vergangene Gescchäftsjahr mit einem Plus von 8,8 Prozent abgeschlossen. Der Umsatz von insgesamt rund 265 Millionen Euro ist vor allem auf Auftragsbestände aus dem Vorjahr sowie auf einen „regelrechten Boom“ im ersten und zweiten Quartal zurückzuführen. So konnte das Unternehmen einen Nachfragerückgang im dritten und vierten Quartal auffangen und mehr als 18 Millionen Euro in Standort sowie in Forschung und Entwicklung investieren.
Um für konjunkturelle Schwankungen in Zukunft besser gewappnet zu sein, hat Hekatron Brandschutz seinen „Weg der Transformation“ weiter verfolgt: „Die Umstände der letzten Zeit bestärken uns einmal mehr darin, allem voran unser digitales Leistungsportfolio konsequent zu erweitern“, betont Geschäftsführerin Petra Riesterer. Ein wichtiger Schritt sei unter anderem die Gründung und Entwicklung des Geschäftsfeldes Digitale Applikationen und Dienstleistungen.
Bei Hekatron Manufacturing hat es indes einen Geschäftsführerwechsel gegeben: Michael Rot, seit über 20 Jahren an der Spitze des südbadischen Technikunternehmens, hat die Leitung Anfang April an Arno Hohmann übergeben. Allerdings ist die Situation, die er übernimmt, nicht gerade einfach: Das Unternehmen befindet sich aktuell in Kurzarbeit, ein Ende noch nicht klar.
Zurückhaltend optimistisch sind die Hekatron-Unternehmen, die 2023 mehr als 1.070 Mitarbeiter beschäftigt haben, dennoch: „Wir beobachten die konjunkturelle Lage sehr genau und sind darauf vorbereitet, möglichst flexibel auf alle Eventualitäten zu reagieren.“
Bild: Hekatron-Geschäftsleitung: Petra Riesterer und Arno Hohmann