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3 | 2018

Wirtschaft im Südwesten

5

PANORAMA

Deutschland Baden-Württemberg

Index

109,8

109,3

Veränderung

zum Vorjahr

+1,6% +1,7%

Januar 2018

VERBRAUCHERPREIS-INDEX

Basisjahr 2010=100; QUELLE: Statistisches Landesamt/Statistisches Bundesamt

(Angaben ohne Gewähr)

Regionalausscheid von „Jugend forscht“

Rund 300 Forscher

präsentierten Projekte

E

ine Anziehhilfe für Kompressionsstrümpfe und ein

Verfahren zum Entalkoholisieren von Bier – mit

Innovationen wie diesen waren junge Forscher im Fe-

bruar bei den Regionalausscheiden des Wettbewerbs

„Jugend forscht“ in Freiburg und Tuttlingen erfolgreich.

Bei Karl Storz in Tuttlingen präsentierten 114 Mädchen

und Jungen ihre Projekte, in der Messehalle Freiburg

waren es 183. Das Tuttlinger Medizintechnikunter-

nehmen richtete den Regionalausscheid zum vierten

Mal aus, die Sick AG bereits zum 17. Mal. Die „Jugend

forscht“-Sieger, die jeweils in einer von insgesamt sie-

ben Kategorien erfolgreich waren, dürfen ihre Projekte

vom 20. bis 22. März in Stuttgart präsentieren, die

Sieger in der Juniorsparte „Schüler experimentieren“

am 26. und 27. April in Balingen.

mae

D

er Trend der vorangegangenen Jahre hat sich auch

2017 fortgesetzt: Urlaub in Baden-Württemberg

ist gefragt. Die baden-württembergische Tourismus-

branche insgesamt verbuchte im achten Jahr in Folge

einen Anstieg der Gäste- und Übernachtungszahlen.

21,6 Millionen Menschen übernachteten 2017 in Be-

herbergungsbetrieben mit zehn und mehr Betten im

Land, wie es in einer Pressemitteilung des Statistischen

Landesamtes heißt. Das waren 600.000 beziehungs-

weise 3,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die für das Gewerbe bedeutendere Übernachtungs-

zahl stieg um fast 900.000 beziehungsweise 1,7 Pro-

zent auf den neuen Rekordwert von 52,9 Millionen.

Touristen aus dem In- und Ausland trugen gleicherma-

ßen zu der Entwicklung bei. Der Schwarzwald steuerte

2017 allein 21,68 Millionen Übernachtungen bei. Das

ist ein Anteil von 40,9 Prozent. „Damit kann die größte

Ferienregion des Landes auch ihren eigenen Allzeit-

rekord des Vorjahres noch einmal deutlich toppen“,

heißt es von der Schwarzwald Tourismus GmbH. Die

Übernachtungen stiegen um 0,7 Prozent im Vergleich

zu 2016, die Ankünfte um 2,4 Prozent auf rund 8,3

Millionen. Der Bodensee verbuchte laut Statistischem

Landesamt 3,1 Prozent mehr Ankünfte (insgesamt rund

1,8 Millionen) und 1,9 Prozent mehr Übernachtungen

(insgesamt rund 5,1 Millionen).

Den nach Urlaubsregionen größten prozen-

tualen Zuwachs gab es im Hegau: Die Zahl

der Ankünfte stieg um 6,3 Prozent auf rund

200.000, die der Übernachtungen um 5,1

Prozent auf rund 620.000. Den größten

Zuwachs unter den Stadt- und Landkrei-

sen verbuchte im Jahr 2017 Tuttlingen mit

einem Plus von 14,8 Prozent bei den Über-

nachtungen (insgesamt circa 288.000) und

10,3 Prozent bei den Ankünften (insgesamt

rund 135.000). An zweiter Stelle rangiert

Freiburg mit einem Plus von 7,9 Prozent

und rund 1,55 Millionen Übernachtungen

sowie rund 813.000 Ankünften (plus 6,8

Prozent). Konstanz kam beim landeswei-

ten Ranking auf Platz elf. Der Landkreis

am Bodensee verbucht mit 2,54 Millionen

Übernachtungen einen Zuwachs von 4,1

Prozent und mit 914.000 Ankünften ein

Wachstum um 5,7 Prozent.

mae

Blick auf den Bodensee

und die Hegau-Vulkane:

Der Hegau ist die Region in

Baden-Württemberg, die

2017 das größte Plus bei

Ankünften und Übernach-

tungen verbuchen konnte.

Tourismusbilanz für Baden-Württemberg

Größtes Plus für den Hegau, Tuttlingen und Freiburg

Bild: C@rsten - Fotolia