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Wirtschaft im Südwesten

4 | 2016

18

REGIO

REPort  

IHK Südlicher Oberrhein

17

Über den Rhein

Bildungspartnerschaften

19

Gründungswerkstatt Deutschland

Digitale Hife für den Businessplan

Gründungsklima

IHK befragt junge Unternehmen

20

Bürck neuer Vorsitzender

Wirtschaftsjunioren Ortenau

Messe „Was tust du?“

Wirtschaftsjunioren Freiburg

21

Teestunde auf der BIM

Berufsinfomesse in Offenburg

22

Hermann Frese

IHK-Ehrenpräsident 80 Jahre

23

„Teenager Euro“

Axel Webers Europarede in Freiburg

24

Auch für 2016 optimistisch

Lahrer Mittelständische Industrie

25

Amtliche Mitteilungen

27

Veranstaltungen

32

Lehrgänge und Seminare der IHK

Inhalt

Jugendlichen in die Zusammenarbeit und in die Berufsorientierungs-

prozesse mit einbeziehen. Bei der offiziellen Vertragsunterzeichnung

versicherten BAG-Chef Wiegele und Schulleiter Hautenauve, dass

sie regelmäßigen Kontakt pflegen und die Bildungspartnerschaft so

mit Leben füllen wollen.

Bildungspartnerschaften zwischen Unternehmen und Schulen sind

aus dem Berufsorientierungsangebot für Jugendliche nicht mehr

wegzudenken. Seit dem Auftakt im Jahr 2008 arbeiten fast 100

Prozent aller allgemeinbildenden Schulen in der Region mit min-

destens einem, meist mehreren Ausbildungsbetrieben zusammen

und haben diese Kooperation in der Regel auch in einer schriftli-

chen Vereinbarung fixiert. Nun soll dieses Erfolgsmodell auch dazu

beitragen, die grenzüberschreitende Ausbildung mit dem Elsass zu

fördern. Sie ermöglicht es Jugendlichen beiderseits des Rheins,

einen Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen im Nachbarland

zu unterzeichnen und dennoch die Berufsschule im eigenen Land zu

besuchen. Das ist vor allem für französische Jugendliche attraktiv,

weil die Jugendarbeitslosigkeit im Elsass hoch ist, während viele

badische Unternehmen händeringend Auszubildende suchen.

Zwei deutsch-französische Bildungspartnerschaften gibt es bis-

lang in diesem IHK-Bezirk: Vergangenen Sommer haben die Lidl

Vertriebsgesellschaft in Eschbach und das Straßburger Bildungs-

zentrum Pôle Formation CCI einen Vertrag unterzeichnet. Jetzt

folgten die Kehler BSW Anlagenbau und Ausbildung GmbH und

das Straßburger Lycée Marcel Rudloff. Sie sind die Pioniere der

gelebten grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Um möglichst

vielen elsässischen Jugendlichen als Teil des regulären Berufso-

rientierungsangebotes ihrer Schule das intensive Kennenlernen

deutscher Ausbildungsbetriebe zu ermöglichen, will die IHK Südli-

cher Oberrhein noch mehr Bildungspartnerschaften über den Rhein

hinweg initiieren und arbeitet dafür eng mit der CCI Strasbourg et

Bas-Rhin zusammen. Einige habe sie bereits im Visier, berichtet die

zuständige IHK-Mitarbeiterin Karin Finkenzeller.

ine

Karin Finkenzeller, Tel. 076138 58-190

karin.finkenzeller@freiburg.ihk.de

Gruppenbild nach der

Unterzeichnung der

Bildungspartnerschaft

zwischen dem Straßbur-

ger Lycée Rudloff und der

BSW Ausbildungsgesell-

schaft in Kehl: Schulleiter

Marc Hautenauve, Tors-

ten Berger (Personalchef

Badische Stahlwerke),

Simon Kaiser (IHK),

Bernd Wiegele, Ge-

schäftsführer BAG (von

rechts) mit Schülern und

der Deutschlehrerin Aline

Boyeault (li.) sowie Sonia

Kleiss-Stark von der CCI

Strasbourg (2.

v.li

.).

Elsässische

Jugendliche

sollen deutsche

Ausbildungs­

betriebe

kennenlernen