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Ausgabe 5/2025
Aus der IHK  IHK Hochrhein-Bodensee
Regio Report IHK Hochrhein-Bodensee
IHK-Vollversammlung

Guter Start in unruhigen Zeiten

Premiere für die neue Vollversammlung der IHK Hochrhein-Bodensee: Hauptgeschäftsführerin Katrin Klodt-Bußmann und Präsident Thomas Conrady boten mit einer inhaltlichen Neuausrichtung und einem gestrafften Programm mehr Raum für Diskussion.

IHK-Geschäftsführerin Katrin Klodt-Bußmann (in der Mitte vorn) und IHK-Präsident Thomas Conrady (rechts neben ihr) begrüßten die Mitglieder der Vollversammlung der IHK Hochrhein-Bodensee zur Frühjahrssitzung in der DHBW Lörrach. Bild: Patrick Merck

Er habe sich „ruhigere Zeiten für unsere Vollversammlung gewünscht“, sagte Thomas Conrady im Anschluss an die Begrüßung durch Christine Schneider als Verwaltungsdirektorin und Stefan Hess als Dekan der Technik-Fakultät der Dualen Hochschule (DHBW) in Lörrach. Damit verwies der Präsident zum einen auf die Koalitionsverhandlungen in Deutschland, zum anderen – und noch mehr – auf die wirtschaftspolitischen Entscheidungen in den USA. Darauf richtig zu reagieren, sei „schon eine Herausforderung“. Nachdem auch IHK-Hauptgeschäftsführerin Katrin Klodt-Bußmann die neu zusammengesetzte Vollversammlung im Georg H. Endress-Saal der DHBW in Lörrach willkommen geheißen hatte, zeigte sich erstmals das neue Konzept der Vollversammlung: mehr Raum für Diskussion und Impulse.

Diskussionen und Impulse
Dazu eingeladen war Rainer Kambeck. Der Bereichsleiter Wirtschaft und Finanzpolitik der DIHK stellte in einem straffen Vortrag das von der Bundesregierung verabschiedete Sondervermögen von 500 Milliarden Euro im Kontext der Schuldenbremse vor. Auf zwölf Jahre angelegt sollen diese Mittel vor allem für die Verbesserung der Infrastruktur eingesetzt werden. Das Besondere: Bisher gab es für Bundesländer keine Verschuldungsmöglichkeit. Das soll in Zukunft jedoch durch ein neues Gesetz zulässig sein, um mehr Spielraum zu ermöglichen. Wichtig sei das, weil die Kommunen und Länder bei Investitionen oft die Hauptlast tragen würden. Rainer Kambeck zeigte sich aufgrund dieser Entwicklung optimistisch, auch wenn durch die Schulden eine größere Zinsbelastung für die Bundesrepublik entstehe: „Dadurch werden schon große Investitionen angeschoben.“

Hauptgeschäftsführerin Katrin Klodt Bußmann mit DIHK-Referent Rainer Kambeck Bild: Patrick Merck

Blick zurück
In ihren Berichten blickten Katrin Klodt-Bußmann und Thomas Conrady auf die vergangenen Monate zurück und verwiesen auf wichtige Ereignisse. Dazu zählten Gespräche rund um die „Bilateralen III“ mit der Schweiz und der trinationale Austausch mit der Schweiz und Frankreich, um in Brüssel deutlicher als wirtschaftsstarke Region wahrgenommen zu werden. Zusammenarbeit ist auch das Stichwort, wenn es um die digitale Vernetzung der IHKs geht. Gemeinsam mit den IHKs Südlicher Oberrhein und Schwarzwald-Baar-Heuberg gehe man hier dynamisch voran, um Hard- und Software zu harmonisieren und eine verbesserte Cybersicherheit herzustellen. Katrin Klodt-Bußmann nutzte ihren Bericht zudem, um den Mitgliedern der Vollversammlung die neuen Ansprechpersonen der IHK vorzustellen.
Thomas Conrady ergriff im Anschluss die Gelegenheit und lobte die gute Zusammenarbeit mit Katrin Klodt-Bußmann im Präsidium. Seit Januar 2024 ist sie Hauptgeschäftsführerin der IHK Hochrhein-Bodensee. „Ich habe das Gefühl, dass das passt!“, zog der IHK-Präsident ein erstes Fazit und dankte ihr für das vertrauensvolle Miteinander.

Zölle im Fokus
Uwe Böhm, Leiter des Geschäftsfelds Internationales bei der IHK Hochrhein-Bodensee, gab im Anschluss einen kurzen Überblick über den aktuellen Stand der Zollpolitik in den USA. Welche Auswirkungen das auf den Welthandel haben werde, sei noch unsicher. Klar ist für ihn jedoch: „Es werden sich Warenströme verändern.“ Vielleicht, so seine Hoffnung, stecke darin auch eine Chance für die Unternehmen. Im Anschluss berichteten Mitglieder der Vollversammlung von ihren derzeitigen Erfahrungen im Handel mit den USA. Dazu zählten unter anderem deutliche Verzögerungen an der Grenze durch eine schleppende Verzollung. Die Befürchtung: Durch den Abbau von Stellen im US-Verwaltungsapparat und sehr komplexe Zoll-Prozesse werde sich dieses Problem weiter verschärfen. Das Gebaren der USA werfe viele Fragen auf, gebe wenige Antworten und vermittle keine Sicherheit.

Gutes Ergebnis
Die Zahlen seien zwar noch nicht final, doch ein Blick in die Bilanz lässt Gutes erahnen. Der „vorläufige und ungeprüfte“ Jahresabschluss 2024 laufe auf ein Plus von 32 000 Euro hinaus – sei also besser als erwartet, erläuterte die Hauptgeschäftsführerin: Vor allem die verbesserten Finanzerträge hätten hier eine Rolle gespielt. Patrick Merck

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