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Ausgabe 07-08/2021
Regio Report IHK Hochrhein-Bodensee
Fachkräfteallianzen Südlicher Oberrhein und Südwest starten Kampagne

Südbaden qualifiziert

Für Unternehmen in der Region ist der Risikofaktor Nummer eins der Fachkräftemangel. Demographie, Strukturwandel, Transformation und Digitalisierung verändern den Arbeitsmarkt in seinem Kern. Für die Fachkräfteallianzen Südlicher Oberrhein und Südwest, an der die IHKs Hochrhein-Bodensee und Südlicher Oberrhein beteiligt sind, ist Qualifizierung der Schlüssel für die Unternehmen, um gut durch diesen Strukturwandel zu kommen. Im Juni starteten sie die Kampagne „Südbaden qualifiziert“.

In den Bezirken der Agenturen für Arbeit Offenburg, Freiburg und Lörrach verfügen von rund 600.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 87.000 über keinen Berufsabschluss. Hier sehen die Fachkräfteallianzen Südlicher Oberrhein und Südwest enormes Potenzial zur Entwicklung von Fachkräften. „Aber uns geht es nicht nur darum, die Anzahl der Fachkräfte zu erhöhen. Wir Unternehmer erwarten gerade durch die Digitalisierung auch immer mehr von unseren Mitarbeitenden“, sagt Steffen Auer, Präsident der IHK Südlicher Oberrhein. Und Thomas Conrady, Präsident der IHK Hochrhein-Bodensee, ergänzt, dass der Begriff des lebenslangen Lernens nicht nur so dahergesagt sei.

Norbert Göbelsmann bereitet der Fachkräftemangel ebenfalls Sorgen: „Aus unserer Sicht ist der Fachkräftemangel eine gefährliche Sache“, sagt der erste Bevollmächtigte der IG-Metall im Bezirk Freiburg/Lörrach. „Er kann der Grund sein, warum unsere Unternehmen hier nicht mehr wachsen.“ Inzwischen wechselten die Arbeitskräfte häufig horizontal, beispielsweise in der Automobilbranche aus der Herstellung von Teilen des Verbrenners zur Produktion von Erzeugnissen für den Elektromotor. „Wenn der Betrieb sich wandelt, müssen sich die Mitarbeitenden mitwandeln.“ Um Arbeitskräfte jedoch von einer Weiterbildung zu überzeugen, müssten die Unternehmen nach Ansicht von Göbelsmann einen klaren Pfad anbieten – neben der Qualifizierung nämlich auch eine Perspektive in der Firma.

„Ohne Ausbildung sind die Menschen deutlich schneller und länger in der Arbeitslosigkeit“, nennt Theresia Denzer-Urschel, seit Anfang Juni die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Offenburg, eine weitere Motivation zur Qualifizierung. Dass es ohne Weiterbildung nicht geht, davon ist sie überzeugt: „Schauen wir doch auf uns selbst: Was mussten wir alles lernen, damit wir unseren Job heute noch machen können.“ Unterstützung kommt zudem vom Staat: mit dem Qualifizierungschancengesetz (QCG) und dem Arbeit-von-morgen-Gesetz gibt es laut Aussage von Andreas Finke, dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiburg „das attraktivste Förderpaket in der Geschichte der Beschäftigtenqualifizierung“.

Im vergangenen Jahr begannen im Kampagnengebiet lediglich 412 Beschäftigte eine Qualifizierung im Rahmen des Förderprogramms. 5.000 Betriebe haben die Verantwortlichen von „Südbaden qualifiziert“ nun angeschrieben, um die Programme bekannter zu machen und ihre Unterstützung anzubieten.

Text: naz
Bild: Archiv

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