Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Oktober'22 -Südlicher Oberrhein

4 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 10 | 2022 Panorama Start-up-Neugründungen Freiburg in Spitzengruppe F reiburg hat es erstmals unter die Top Ten der Städte mit den meis- ten Neugründungen geschafft. Das geht aus einer Studie des Bundesverbands Deutsche Start-ups und des Start-up-Detektors hervor, die halbjährlich die Start-up-Neugründungen in Deutschland erfasst. Laut Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe verzeichnete Freiburg vom zweiten Halbjahr 2021 bis zum ersten Halbjahr 2022 durchschnittlich 6,1 Neugründungen pro 100.000 Einwohnern. Die Stadt schafft damit den Sprung von Platz 27 im Vorjahr auf nun Platz 3 der Städte mit den meisten Start-up-Neugründungen. Der bundes- weite Durchschnitt beläuft sich auf 1,8 Neugründungen pro 100.000 Einwohner, der baden-württembergische Durchschnitt liegt bei 1,5. Beim Ranking dominieren die Großstädte Berlin und München. Unter den Top Ten befinden sich neben Freiburg aus Baden-Württemberg auch Heidelberg (Platz 7), Stuttgart (Platz 9) und Karlsruhe (Platz 10). Erstmalig seit 2019 ging die Zahl der Start-up-Neugründungen in Deutschland zurück. Dennoch wurden im ersten Halbjahr 2022 rund 31 Prozent mehr neue Unternehmen gestartet als im gleichen Zeitraum 2019. Die meisten neuen Unternehmen sind deutschlandweit im Medizinbereich gegründet worden, heißt es in der Studie. db Der vollständige Report ist unter startupverband.de Next Generation Startup abrufbar D er Hochschwarzwald ist erneut als „Nachhaltiges Reiseziel“ ausgezeichnet worden. Bereits im Februar 2016 wurde der Ferienregion das Siegel vom Land Baden- Württemberg erstmals verliehen. Es ist das einzige Zertifizierungssystem für Destinati- onen im deutschsprachigen Raum. Die er- neute Prüfung fand im Juni 2022 statt, die Rezertifizierung als „Nachhaltiges Reiseziel“ ist nun offiziell bestätigt. db Zahl des Monats 36 Prozent aller Berufe in Baden-Württemberg könnten in ihrer jetzigen Form verschwinden. Die Digitalisierung verändert die Arbeits- welt: Manche Berufsbilder fallen durch Automatisierung weg, andere bleiben bestehen, neue kommen hinzu. Der Job-Fu- turomat, ein von der Bundesagentur für Arbeit entwickeltes Onlinetool informiert, welche Berufe und Berufsbilder Zukunft haben und welche sich durch digitale Technologien besonders stark verändern, beziehungsweise ganz wegfallen könnten. Das Substituierbarkeitspotenzial, also die Wahrscheinlichkeit, ob Berufe ersetzt werden können – kann auch auf Branchen und Bundesländer übertragen werden. Hier sind die Arbeitneh- mer in Baden-Württemberg mit 36 Prozent im bundesweiten Vergleich besonders stark betroffen, berichtet der Südkurier in Bezug auf einen Vortrag von Roland Deinzer von der Bun- desagentur für Arbeit. db Welche Berufsbilder besonders betroffen sind, erfahren Sie auf der Webseite Job Futuromat. Bild: Adobe Stock/stefanasal Blick auf den Titisee Mehr Informationen unter www.hochschwarzwald.de/ Nachhaltigkeit Erneut erfolgreich zertifiziert Hochschwarzwald ist „Nachhaltiges Reiseziel“

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