Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Dezember'20 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

51 12 | 2020 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten Christoph Meier (27) Werkstoffprüfer Schulabschluss: Abitur, Klettgaugym- nasium (Tiengen), 2012 Ausbildungsbetrieb: Fraunhofer-Ins- titut für Werkstoffmechanik, Freiburg Berufsschule: Kerschensteinerschule Stuttgart-Feuerbach Warum dieser Beruf? nach dem Abi habe ich an der Univer- sität Stuttgart und an der FH Aachen studiert, mein Studium aber jeweils aus persönlichen Gründen abgebro- chen. Weil mir die Vorlesung und das Praktikum im Fach Werkstoffkunde be- sonders gefallen haben, habe ich mich für die Ausbildung zum Werkstoffprüfer entschieden. Und jetzt? Wichtig ist mir erstmal, dass ich in der Coronazeit einen Job habe. Ich arbeite jetzt in einem mir neuen Team an einem neuen Thema und freue mich auf die He- rausforderung, wieder etwas neues zu lernen. Außerdem überlege ich, mich ab dem Wintersemester 2021 nochmal am Studieren zu versuchen. Am besten einen Studiengang, der viel mit materialkunde und Werkstoffwissenschaft zu tun hat. Jean-Luc Hohwieler (26) Technischer Systemplaner (Fachrichtung Versorgungs- und Ausrüstungstechnik) Schulabschluss: Abitur, Wentzinger Gymnasium (Freiburg), 2013 Ausbildungsbetrieb: Ingenieurbüro Isenmann Planungsgesellschaft, Has- lach Berufsschule: richard-Fehrenbach- Gewerbeschule, Freiburg Warum dieser Beruf? nach einem abgebrochenen Wirt- schaftsstudium habe ich mich aus ei- nem generellen Interesse am Arbeiten im CAd-Bereich für diese Ausbildung entschieden. Bei einem zweiwöchigen Praktikum hatte ich gemerkt, dass mir die Tätigkeiten eines Systemplaners lie- gen. natürlich war das Praktikum aber zu kurz um herauszufinden, worum es in dem Beruf tatsächlich geht und was alles auf einen zukommt. Im Laufe der Ausbildung hat sich das geändert. mein Ausbildungsbetrieb hat mir von Anfang an viel Vertrauen entgegengebracht und gleichzeitig Verantwortung über- tragen. So habe ich relativ schnell viele Bereiche dieses Berufs kennengelernt. mich reizt die unglaubliche Vielfalt an benötigten Kompetenzen und Wissen. die technischen Anforderungen und möglichkeiten sind ständig im Wandel, wodurch die Arbeit immer anspruchs- voll bleibt und nie langweilig wird. Jedes Gebäude und jede Baustelle bringen andere Herausforderungen mit sich. Und jetzt? nach der Ausbildung wurde ich von meinem Ausbildungsbetrieb in einen unbefristeten Arbeitsvertrag übernom- men. Für die Zukunft steht mir immer die Option der Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker offen. Viktoria Ochmat (22) Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Schulabschluss: mittlere reife, real- schule (Überlingen), 2014, Abitur, Cons- tantin-Vanotti-Schule (Überlingen), 2017 Ausbildungsbetrieb: Svenja Zimmerer Versicherungen + Bausparen, Stockach Berufsschule: Berufsschulzentrum radolfzell Warum dieser Beruf? Ich wollte gerne mit menschen bezie- hungsweise Kunden zusammenarbei- ten, und der Finanzsektor hat mir schon immer sehr gefallen. mein Wissen zu erweitern und an die Kunden weiter- zugeben, war mein größtes Ziel in der Ausbildung. Und jetzt? Aktuell arbeite ich im Außendienst bei der debeka. Hier will ich meine Kennt- nisse und Fähigkeiten erweitern und mich im Bereich der betrieblichen Al- tersvorsorge qualifizieren. Zusätzlich möchte ich in der Zukunft meinen Aus- bilderschein erwerben und junge Leute zu Versicherungskaufleuten ausbilden. *Die Website soll am 7. Dezember freigeschaltet werden: www.bestenehrung.dihk.de Eine Liste aller 26 landesbesten Azubis gibt es unter www.wirtschaft-im-suedwesten (Rubrik „Themen“)

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ2MDE5