Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe März'20 -Südlicher Oberrhein

50 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 3 | 2020 Praxiswissen INTERNATIONAL Global Connect am 1. Juli in Stuttgart Forum für Export und Internationalisierung Z um siebten Mal bringt die Global Connect in die- sem Jahr auf dem Messegelände Stuttgart Unter- nehmer aus Handwerk, Handel und Industrie sowie unterschiedliche Experten zusammen. Die Messe ist zugleich das größte Forum der Exportwirtschaft in Deutschland. Digitalisierung, regionale Krisen und geopolitische Herausforderungen – auf den Konfe- renzen und in den Foren wird über aktuelle Trends auf internationalen Märkten diskutiert. Laut Presse- mitteilung geht es darum, wie Unternehmer mit den Veränderungen umgehen, wie schnell sie auf neue politische Rahmenbedingungen – in der EU, in China, in Russland – reagieren und wie sie sich gegen Krisen auf den regionalen Märkten wie etwa in Lateinamerika absichern. Es geht auch darum, wie Technologieun- ternehmen in Zeiten der Digitalisierung global wett- bewerbsfähig bleiben und welche Personalstrategien im Ausland greifen. Außerdem wird auf der Messe der Global Connect- Award verliehen, der vom Land, den IHKs in Baden- Württemberg, von Handwerk International, Baden- Württemberg International und der Messe Stuttgart ausgeschrieben wird. Mit dem Award werden heraus- ragende unternehmerische Leistungen in den Kate- gorien „Newcomer“, „Hidden Champion“ und „Global Player“ ausgezeichnet. Mit dem Global Connect-Award machen die Veranstalter deutlich, dass sich herausra- gende Konzepte für das Auslandsgeschäft lohnen, wie es in der Pressemitteilung heißt. Zur Teilnahme sind in- ländische Unternehmen aus allen Branchen berechtigt. Die Preise werden am 1. Juli bei einem Abendempfang der Landesregierung verliehen. sum https://www.messe-stuttgart.de/ global-connect/ Neue Anwendungsfelder in Solar- und Wassertechnik Veranstaltung zu Lösungen für Afrika O stafrika bietet vielfältige Potenziale im Bereich der erneuerbaren Energien. Auch an der Schnittstelle Energie/Wasser und Umwelt entstehen neue technische Möglichkeiten. So ist beispielsweise das Ingenieurbüro Kwatee Sustainable Solutions GmbH aus Lörrach auf nachhaltige Lösungen im Bereich der Trinkwasser- und Abwasser- technik spezialisiert. Kwatee begleitet beziehungsweise realisiert Projekte in Afrika und in Europa. Zum einen fokussieren sich die Projekte auf die Aufbereitung von Trinkwasser mit und ohne Photo- voltaik, zum anderen auf die industrielle Prozesswasseraufbereitung und Abwasserreinigung. Am 23. April werden die Potenziale der Bran- chen Energie, Wasser und Umwelt im östlichen Afrika am Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE näher beleuchtet. Interessierte können im Rahmen der Veranstaltung „Energie, Umwelt, Wasser: Potenziale für deutsche Unternehmen in Ostafrika“ von 9 bis 12 Uhr anhand konkreter Projektbeispiele erfahren, welche Techniken in den ostafrikanischen Ländern besonders nachgefragt sind und wel- che Lösungen und Anwendungsfelder bereits entwickelt wurden. Im Anschluss ist bei einem Imbiss Zeit für Netzwerken. Die Veranstaltung wird durchgeführt von den baden-württembergischen IHKs, der De- legation der deutschen Wirtschaft für Ostafrika, dem Bundesverband Solar, dem Fraunhofer ISE, dem EZ-Scout Programm sowie der SDS International GmbH und der Kwatee Sustainable Solutions GmbH. Der Unkostenbeitrag beträgt 45 Euro. sum Anmeldung: https://veranstaltungen.ihkrt.de/energyforafrica Kontakt: Simone Iltgen, ez-scout@reutlingen.ihk.de Lieferantenerklärung Aufbewahrungsfrist nun zehn Jahre L ieferantenerklärungen gehören zu den Dokumenten, die zehn Jahre aufbewahrt werden müssen. Das hat die deut- sche Zollverwaltung kürzlich klargestellt. Bislang wurde die Auffassung vertreten, dass eine Aufbewahrungsfrist von sechs Jahren gilt. Grund für die Änderung ist die neue Einschätzung, dass Lieferantenerklärungen unter Artikel 15 des Unionszollko- dex fallen. Dieser legt fest, dass der Zollbeteiligte verpflichtet ist, im Falle einer Kontrolle auf Verlangen bestimmte Dokumen- te an die Zollbehörden zu übermitteln. Lieferantenerklärungen können elektronisch aufbewahrt werden, da diese keine Prä- ferenznachweise sind. mk IHK Hochrhein-Bodensee: Christiane Kläß 07622 3907-202 christiane.klaess@konstanz.ihk.de IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg: Jörg Hermle 07721 922-123 hermle@vs.ihk.de IHK Südlicher Oberrhein: Martina König 0761 3835-123 martina.koenig@freiburg.ihk.de Bi l d : a l e x l m x 2 0 1 6

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