Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Januar'19 - Schwarzwald-Baar-Heuberg

Wirtschaft im Südwesten 1 | 2019 18 REGIO REPORT IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg 17 Automotive Gipfel Automobilzulieferer - wohin? 21 Wertvolles Ehrenamt Handelsrichter ernannt 22 Regionalsplitter 23 Schwerlasttransporte Antragsbearbeitung optimieren Gemeinschaftsprojekt Smart Home & Living Film 24 Wirtschaftssatzung für 2019 25 Nachtragswirtschaftssatzung für 2018 26 Änderung des Gebührentarifs 28 Kleine Tipps - große Wirkung Das neue Verpackungsgesetz 30 Gästekarte Schwäbische Alb Schub für den Tourismus 31 IHK-Handelsausschuss Vertretung für 8.000 Betriebe 32 Finanzministerin zu Gast Edith Sitzmann bei der AGVS INHALT erschüttert.“ Die Nachfrageveränderung vom Diesel hin zum Benziner habe sich nicht nach dem Skandal ergeben, sondern erst seit den Fahrverboten in den Städten. Zwar werde der Verbrennungsmotor auch in den kommenden zehn Jahren noch eine wichtige Rol- le spielen, trotzdem bedeutet das für Zulieferer, sich heute für die Zukunft zu rüsten. Mobilitätsbedürfnis bleibt „Sicher ist man, wenn man weitere Standbeine auf- stellt. Das Mobilitätsbedürfnis bleibt, es gibt enorme Chancen, Geld zu verdienen.“ „Strukturwandel ist das Tagesgeschäft des industriellen Mittelstands, und das seit über 200 Jahren. Der Technologiewandel wird wei- tergehen – wie schnell, das ist die eigentliche Frage. Einen Blitz aus heiterem Himmel wird es jedoch nicht geben“, sagt WVIB-Hauptgeschäftsführer Christoph Münzer. IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez und Chris- toph Münzer blicken zuversichtlich auf die Zukunft der Automobilindustrie der Region. „Wir wissen aus allen Umfragen, dass die Zulieferer darauf vorbereitet sind. Es wird niemanden überraschen, das Worst-Case-Sze- nario wird nicht stattfinden“, sagte Albiez. Und auch Münzer ist sicher, dass der Strukturwandel nicht von heute auf morgen stattfinden werde. Er sieht im Wandel eine Chance für den Hybridantrieb, bei denen Verbren- nungs- und Elektromotor kombiniert sind. „Das ist als Brückentechnologie bezeichnet worden, aber manche Brücken halten sehr lang.“ Doch auch wenn der Mittel- stand der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg hellwach sei, wie Albiez sagte, so habe er doch auf vier Dimensi- onen relativ wenig Einfluss: Politische Entscheidungen, Konzerne, weltweite Trends und die Technologien, die sich durchsetzen. „Das schafft keiner mehr allein, der Mittelstand muss zusammenkommen.“ VG Daniela Jardot Fachbereich Innovation | Umwelt Telefon: 07721 922-121 jardot@vs.ihk.de »Das Worst- Case-Szenario wird nicht stattfinden« Bilder: Markus Ulmer

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