Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Juli/August'22 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

11 7+8 | 2022 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten Leute Personalien TUTTLINGEN Markus Keussen (Bild), seit 2014 Geschäfts- führer der S.I.M.E.O.N. Medical GmbH & Co. KG, hat das Tuttlinger Medizintechnikunter- nehmen aus privaten Gründen Ende Mai ver- lassen. Der bisherige Co-Geschäftsführer Tobias Lang wird die Aufgaben von Keussen übernehmen. S.I.M.E.O.N Medical gehört nach eigenen Angaben zu den weltweit füh- renden Lösungsanbietern für Krankenhäuser mit Fokus auf Operations- und Untersu- chungsräume. Das Unternehmen ist über ein internationales Ver- triebsnetzwerk in mehr als 90 Märkten vertreten. ak OFFENBURG David Favara (30, Bild) ist neuer Gesellschaf- ter der Agentur Kresse & Discher GmbH aus Offenburg. Favara, der in Offenburg Medien- und Informationswesen studiert hat, ist seit 2018 für das Unternehmen tätig. Als Teamlei- ter Social Media betreut er Kunden wie den Wohnmobil- und Wohnwagenbauer Bürstner oder Fertighaushersteller Weberhaus. Zu Fa- voras Team gehören zehn Mitarbeiter, für die er verantwortlich ist. Kresse & Discher ist eine inhabergeführte Agentur für Content Marketing, crossmedia- le Markenkommunikation und Onlinemarketing und beschäftigt rund 70 Mitarbeiter an den Standorten Offenburg und Eschborn (Rhein-Main). „Davids Eintritt in den Gesellschafterkreis ist Aus- druck einer bewussten Ausrichtung auf die Zukunft. Neben unse- rem jüngsten Geschäftsführer Benjamin Discher (32) ist David Garant für eine dynamische Weiterentwicklung der Agentur“, be- tont der geschäftsführende Gesellschafter Stephan Tiersch , der einen Teil seiner Anteile an David Favara weitergegeben hat. ak VILLINGEN-SCHWENNINGEN Generationswechsel beim Villinger Soft- warehaus APS delta GmbH: Giovanni Bordino (43, Bild) ist neuer Eigentümer des Unterneh- mens, er hat die Gesellschafteranteile von Fir- mengründer und bisherigem Inhaber Jürgen Peter (71) übernommen. Dieser ist Anfang des Jahres aus dem Unternehmen ausgeschieden. Bordino war zuvor bereits 20 Jahre für APS del- ta in führender Postition mit Kunden- und Pro- jektverantwortung sowie als Prokurist und in partnerschaftlicher Geschäftsleitung tätig. Das 1984 in Villingen- Schwenningen gegründete Unternehmen beschäftigt 15 Mitarbeiter und hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Jahren kontinu- ierlich steigende Umsätze im Millionen-Euro-Bereich erzielt. dea OBERKIRCH Die Haas Maschinenbau GmbH & Co. KG in Oberkirch-Nußbach hat einen neuen Ge- schäftsführer: Thomas Reh (50, Bild) über- nimmt zukünftig die Leitung des Maschinen- bauspezialisten. Die Berufung des Wirtschaftsingenieurs in die Geschäftsfüh- rung des Familienunternehmens erfolgte durch die Gesellschafter Manfred Haas (70) sowie Ellen und Jochen Haas , seinen Kin- dern. Reh, der bereits als Führungskraft in verschiedenen Positionen für Unternehmen tätig war, bildet ge- meinsam mit Manfred Haas die Doppelspitze des Maschinenbau- ers, mit der - wie es in einer Pressemitteilung heißt - eine solide Grundlage für eine gesunde, nachhaltige und zukunftsfähige Un- ternehmensentwicklung geschaffen wurde. ak SCHRAMBERG Der Schramberger Uh- renhersteller Junghans erweitert seine Ge- schäftsführung. Gesell- schafter Hannes Steim (44, Bild links) ist Anfang Juni ins operative Ge- schäft des Unterneh- mens eingestiegen und bildet gemeinsam mit Matthias Stotz (53, Bild rechts) die Doppelspitze des Uhrenher- stellers. Hannes Steim, der auf eine langjährige Erfahrung als Füh- rungskraft im In- und Ausland zurückblickt, war zuletzt als Ge- schäftsführer bei Kern-Liebers in Schramberg tätig. Die neue Doppelspitze soll „das große internationale Wachstumspotenzial für Uhren der Marke Junghans gemeinsam weiter erschließen und neue strategisch ergänzende Geschäftsfelder besetzen“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Die Schramberger Unternehmerfa- milie Steim hatte 2009 den damals insolventen Uhrenhersteller Junghans übernommen. Seitdem konnten alle Geschäftsjahre po- sitiv abgeschlossen werden, teilte das Unternehmen mit. dea TRIBERG Das Ende einer Ära: Peter Pfaff (81) hat das Triberger Hotel Pfaff , das seit 140 Jahren in Familienhand ist, an eine Münchner Investo- rin verkauft. Diese hat den Gastronomie- und Hotelleriebetrieb ab Juli an Katrin und Oliver Overhage aus Waldkirch verpachtet, die auch die fünf langjährigen Mitarbeiter weiterhin beschäftigen werden, so Peter Pfaff. Eröffnet wurde das Hotel 1882 von Fri- dolin Pfaff , seinem Urgroßvater. Das Hotel am Fuße der Triber- ger Wasserfälle hat Peter Pfaff 1975 gemeinsam mit seiner 2019 verstorbenen Ehefrau Erika von seiner Mutter übernommen. Er selbst hat in jungen Jahren eine Koch- und Serviceausbildung ab- solviert und gibt das Hotel mit elf Zimmern und einem Restaurant mit traditioneller Küche aus gesundheitlichen und Altersgründen ab – innerhalb der Familie hatte sich kein Nachfolger gefunden. Beide Töchter, Simone Russel und Nicole Pfaff , haben zwar eine Hotelfachausbildung und waren auch 2004 vorübergehend in die Geschäftsleitung eingestiegen, sie haben sich in der Zwischenzeit jedoch beruflich neuorientiert. Peter Pfaff will sich nun mehr sei- ner Familie widmen, er zieht in die Nähe einer seiner Töchter, weg aus Triberg. dea

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