Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Mai'22 - Hochrhein-Bodensee

40 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 5 | 2022 UnterneHmen KURZ NOTIERT Die Wienen IT Business Solutions GmbH in neuen Räumen: Das Schramberger Unter- nehmen, das im Juli 2000 von Martin Wie- nen und Helmut Wagner unter dem Namen WieWaComputer GbR gegründet wurde, ist nach über 20 Jahren auf dem Sulgen aufs Hardt umgezogen. Martin Wienen, seit 2002 alleini- ger Gesellschafter-Geschäftsführer, will mit dem Umzug weitere Arbeitsplätze schaffen. Die zur Verfügung stehende Nutzfläche erhöht sich von bisher 470 auf jetzt knapp 700 Quadratmeter. Die Wienen IT Business Solutions GmbH rich- tet ihren Fokus auf kleine und mittelständische Unternehmen – vom Support über Wartung, von proaktivem Monitoring über Neuimple- mentierung und Pflege der IT-Systeme und Te- lefonanlagen bis hin zum eigenen Warenwirt- schaftssystemWKS-ERP. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 13 Mitarbeiter. Neueinstellungen sind bereits in Planung. Die Lignotrend Produktions GmbH inWeil- heim feiert ihr 30-jähriges Bestehen. Das von Werner Eckert 1992 gegründete und bis heute familiengeführte Unternehmen entwickelt und produziert Brettsperrholzprodukte. Laut einer Pressemitteilung werden rund 250.000 Qua- dratmeter Elementfläche pro Jahr produziert und an verarbeitende Unternehmen aus den Bereichen Holzbau undAusbau in ganz Europa ausgeliefert – vom Akustikpaneel bis hin zur tragenden Geschossdecke mit großer Spann- weite. Vor allem beim Bau von kommunalen und gewerblichen Gebäuden hat der Einsatz des „Brettsperrholz-Rippenelements“ eine dominierende Rolle eingenommen, wie das Unternehmen mitteilt. Lignotrend beschäftigt rund 170 Mitarbeiter am Hauptsitz inWeilheim und an den Standorten Niedingen, Ibach und Waldshut. Das Freiburger Softwareunternehmen HRworks GmbH erzielte im vergangenen Jahr sein nach eigenen Angaben bestes Ergebnis der Unter- nehmensgeschichte. Der Jahresumsatz konnte um knapp 25 Prozent gesteigert werden, die Zahl der Softwarelizenzen liegt derzeit bei etwa einer Viertelmillion. Markus Schunk, Geschäfts- führer des Unternehmens, erläutert: „Wir ha- ben HRworks 2021 neu aufgestellt und freuen uns sehr über das erfolgreiche Geschäftsjahr.“ Der Softwarespezialist konnte die Anzahl seiner Beschäftigten in Freiburg sowie an den beiden weiteren Standorten Berlin und Frankfurt auf insgesamt 100 Mitarbeiter erhöhen. Ystral GmbH mit Auftragsrekord In den Ausbau von Kapazitäten investiert BALLRECHTEN-DOTTINGEN. Die Auftragsbücher der Ystral GmbH waren im vergangenen Geschäftsjahr prall gefüllt: 19 Prozent mehr eingänge als noch 2020. Das sei, teilt das Unternehmen mit, der höchste Auftragseingang seit Gründung 1959. rund ein Drittel davon kam von asiatischen Kunden. Auch der deutsche Heimatmarkt des in- habergeführten maschinen- und Anlagenbauers entwickelte sich nach Unternehmensangaben gut. Der mittelständler, der neben misch-, Dispergier- und Pulverbenetzungsmaschinen auch Prozessanlagen projektiert, konstruiert und fertigt, hat 2021 zudem ein Grundstück nahe dem Hauptsitz in Ballrechten-Dottingen gekauft. Damit möchte das Familienunternehmen die Herstellungskapazitäten für seine Pro- dukte, die weltweit unter anderem in Branchen wie Haushalt, Chemie, Kosmetik und Lebensmittel eingesetzt werden, weiter ausbauen. We- gen der vielversprechenden Auftragslage auch zu Beginn des Jahres 2022 geht Geschäftsführer Karl Prem davon aus, „in diesem Jahr an das gute ergebnis des Vorjahres anknüpfen zu können.“ ks Badenova eröffnet neuen Ladepark in Freiburg Ultraschnell aufladen FREIBURG. Was auf den schnellen Blick beim Vorbeifahren auf der B31 nach einem simplen Parkplatz mit ein paar Ladesäulen aussieht, hat es tatsächlich aber in sich und ist eine novität für Freiburg: An der B31/Schreiberstraße hat die Ladepark Südbaden GmbH & Co. KG, ein Gemeinschaftsunternehmen des energieversorgers Badenova und dem Ladeparkspezialisten Green Power mobility aus nordhausen, auf 400 Quadratmetern den ersten Ultra-Schnellladepark der Stadt in Betrieb genommen. elektrische Pkw, Lkw und Busse können dort an sechs Ladepunkten mit bis zu 400 Kilowatt (kW) Ladeleistung betankt werden, weitere neun Ladepunkte für Pkw bieten 22 kW. Für Zweiräder gibt es Wallboxen, e-Bikes tanken gratis. In Kürze soll noch eine Überdachung mit Solarmodulen folgen. Der Ladevorgang an den schnellen Säulen dauert zwischen zehn und 30 minuten. Für den Schnellladepark wurde eine halbe million euro investiert, 130.000 euro kamen aus Fördermitteln. uh Bilder: Heitze (links), Badenova (rechts) Ladesäule im neuen Ultraschnellladepark (r.). Sie macht Volltanken binnen weniger minuten möglich (l.).

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