Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Januar'22 - Hochrhein-Bodensee

52 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 1 | 2022 Praxiswissen INNOVATION/UMWELT Umweltpreis des Landes Bis Ende Januar bewerben D er baden-württembergische Umwelt- preis für Unternehmen geht in die 20. Runde. Bewerben können sich Betriebe und Selbstständige aus Industrie, Handel, Hand- werk und Dienstleistung mit einem Unter- nehmensstandort in Baden-Württemberg. Mit dem Preis zeichnet die Landesregierung außergewöhnliche Leistungen im Bereich des betrieblichen Umwelt- und Klimaschut- zes und des nachhaltigen Wirtschaftens aus. Bewerben ist bis zum 31. Januar möglich. Die Bewerbungen sind auf einen Standort in Baden-Württemberg zu beziehen. Der Preis wird in den Kategorien „Handel und Dienstleistung“, „Handwerk“, „Industrie- Unternehmen bis 250 Mitarbeitende“ sowie „Industrieunternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitende“ vergeben. Zusätzlich wird der Jurypreis „Engagement für Klimaschutz“ ausgelobt. Darüber hinaus vergibt das Land einen Sonderpreis für Organisationen aus dem Non-Profit-Bereich, die unternehmens­ ähnliche Strukturen aufweisen. Die Preisträ- ger erhalten ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro, welches sie für Maßnahmen im Um- weltschutz einsetzen müssen. AO Infos und Anmeldung: www.umweltpreis. baden-wuerttemberg.de ERFINDERBERATUNG Die IHK Schwarzwald-Baar- Heuberg bietet telefonische Er- finderberatungen am zweiten Dienstag im Monat von 14 bis 17.30 Uhr an. Nächste Termine: 11. Januar, 8. Februar. Anmeldung: Rebecca Auber, Geschäftsbereich In- novation, Technologie der IHK, Telefon 07721 922-181, auber@vs.ihk.de Die IHK Südlicher Oberrhein bie- tet telefonische Erfinderberatungen in Freiburg und Lahr an. In Freiburg finden diese am ersten Donnerstag im Monat statt. Nächste Termine: 13. Januar, 3. Februar. In Lahr finden die Erfinderberatungen immer am dritten Donnerstag im Monat statt. Nächster Termin: 20. Januar. Anmeldung: Pe- tra Laumen, Telefon 0761 3858-262, petra.laumen@freiburg.ihk.de Ergebnis der Weltklimakonferenz Gemeinsame Regelwerke festgezurrt I m November hatten sich Vertreter von fast 200 Staaten in Glasgow versammelt, um sich auf weitere Regeln für den Klimaschutz zu einigen. Ein Ziel der jährlich stattfindenden Weltklimakonferenz war 2021, sich sechs Jahre nach Abschluss des Pariser Klimaschutzab- kommens auf die letzten zur Umsetzung not- wendigen Regeln zu verständigen. Da mittlerweile alle Länder, die das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet haben, dazu verpflichtet sind, eigene Klimaschutzver- sprechen abzugeben, war es nötig, einen Beschluss herbeizuführen, um noch eventu- elle Schlupflöcher auszuschließen. Ein Thema der COP 26 war dabei der Handel mit Emissionszertifikaten und die richtige An- rechnung von Klimaschutzleistungen: Die CO 2 - Minderung durch Kompensation in Treibhaus- gasprojekten gilt es korrekterweise nur einem Land anzurechnen. Künftig wird die Reduktion der Treibhausgasemissionen einmalig auf die Klimaschutzleistungen desjenigen Landes an- gerechnet, welches die Zertifikate erwirbt. Ein weiteres Ergebnis der 26. Weltklimakonferenz: ein gemeinsames Regelwerk für den interna- tionalen Klimaschutz. Um Klimaziele besser überprüfen und vergleichen zu können, gelten künftig einheitliche transparente Berichtsstan- dards, Berichtspflichten und Bezugszeiträume von fünf Jahren. In Glasgow einigten sich die Staaten außer- dem darauf, die Hilfen für die Anpassung an Folgen des Klimawandels bis 2025 zu verdop- peln. Deutschland stockt seine multilateralen Investitionen in die Anpassungsfinanzierung um weitere 150 Millionen Euro auf. Mit 100 Millionen Euro des Bundesentwicklungs- ministeriums wird der Fonds der Globalen Umweltfazilität für die ärmsten Länder ge- stärkt, mit 50 Millionen Euro des Bundes- umweltministeriums der Anpassungsfonds. Deutschland trägt insgesamt rund zwei Milliarden Euro pro Jahr zur internationalen Anpassungsfinanzierung bei und zählt damit zu den führenden Gebern. JM Kontakt: Jil Munga 0761 3858-263 jil.munga@freiburg.ihk.de Gemeinsam zur Klimaneutralität: www.zielgerade2030.de Kostenloses Klimabilanzierungstool: ecocockpit-bw.de Gründungswerkstatt BW Neues Tool für die Finanzen D ie gemeinsame Onlineplattform Grün- dungswerkstatt Baden-Württemberg der Industrie- und Handelskammern des Landes unterstützt seit vielen Jahren Exis- tenzgründer beim Planen und Gründen ih- res Geschäftsvorhabens. Über die Plattform können Business- und Finanzpläne erstellt werden. Nun kommt ein weiterer Baustein hinzu: Über eine neue Schnittstelle zum Fi- nanzierungsportal www.ermoeglicher.de der Bürgschaftsbank Baden-Württemberg können Gründer ihren Finanzierungsbedarf direkt aus der Gründungswerkstatt an die Bürgschaftsbank übermitteln. red Onlineplattform für Gründer: www.gruendungswerkstatt- baden-wuerttemberg.de Bilder: Adobe Stock

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