Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe November'21 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

18 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 11 | 2021 REGIO REPORT IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg 17 Vollversammlung Sieben Leitlinien zum Klimaschutz verabschiedet 21 5. IHK-Außenwirtschaftsforum Zunehmende internationale Herausforderungen 22 Breitbandatlas veröffentlicht Region hat aufgeholt 24 Technology Mountains Veranstaltungen 25 Automotive-Gipfel Am 14. Dezember in Donaueschingen 26 Wirtschaftsjunioren Witthoher Gespräche 28 Neue Innenstadtberaterin Simone Mader: Beleben, Binden, Beteiligen 31 IHK-Veranstaltungen 32 Regionalsplitter INHALT müssen wir in Deutschland vor allem mit unserem technologischen Know-how dazu beitragen, diesen Energiebedarf klimaneutral zu decken“. Die Vollversammlung verabschiedete in diesem Zu- sammenhang auch Leitlinien für den Markthochlauf der Wasserstofftechnologie. „Die Wasserstofftechno- logie bietet nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch Marktchancen für mittelständische Un- ternehmen in der Region. Entscheidend ist deswegen ein technologieoffener Ansatz. Denn je mehr Mög- lichkeiten es gibt, desto mehr Lösungen wird es auch geben. Ein Teil davon sind beispielsweise im Bereich Mobilität synthetische Kraftstoffe, die auf Basis von grünem Wasserstoff produziert werden“, wie Vollver- sammlungsmitglied Raymond Engelbrecht erläuterte. „Die regionale Wirtschaft erwartet eine zeitnahe Regie- rungsbildung, ein klares Bekenntnis zum Mittelstand und konkrete Schritte zur Verbesserung des Wirt- schaftsstandorts Deutschlands“, so die Meinung der IHK-Vollversammlung angesichts des Bundestagswahl- ausganges. „Unsere Mitglieder brauchen Planungssi- cherheit und eine Wirtschaftspolitik mit Augenmaß und Themenfokus. Die Regierung muss die Rahmen- bedingungen zur Stärkung von Wirtschaftskraft und Innovation setzen“, bekräftigte die IHK-Präsidentin. Erwartungen pro Städtebauförderung und City-Initiativen Der IHK-Handelsausschuss und der IHK-Tourismus- ausschuss skizzierten in einem gemeinsamen Posi- tionspapier fünf Felder für konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Standortsituation in den Innenstäd- ten. Es beinhaltet unter anderem politische Erwartun- gen pro Städtebauförderung und City-Initiativen, die Forderung nach erleichterten verkaufsoffenen Sonn- Statement der Wirtschaftsministerin Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sprach sich in der Vollversamm- lung dafür aus, auch angesichts der derzeit stattfindenden Koalitionsverhandlun- gen „Ökonomie und Ökologie gemeinsam zu denken und auch mit dem sozialen Gedanken zu verbinden“. „Die digitalen, automobilen und ökologischen Trans- formationsprozesse haben in der Krise erheblich an Fahrt aufgenommen. Das betrifft Zulieferer imAutomotivebereich ebenso wie die Unternehmen der Medi- zintechnik oder die Branchen in den Innenstädten. Diesen Digitalisierungsschub müssen wir jetzt nutzen und weiter vorantreiben. Ich freue mich, dass mein Haus auf diesem Zukunftsfeld derWirtschaftspolitik schon seit vielen Jahren eng mit der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg zusammenarbeitet. Gemeinsam haben wir immer wieder wegweisende Initiativen und interessante Projekte auf denWeg gebracht. Eine Mammutaufgabe ist und bleibt für uns auch die Transformation unserer Automobilwirtschaft. Mit dem StrategiedialogAutomobilwirtschaft hat die Landesregierung bereits frühzeitig ein Format geschaffen, um im engen Schulterschluss mit allen beteiligtenAkteuren den Strukturwandel zu gestalten und zum Erfolg zu führen“, erläuterte die Wirtschaftsministerin. bk Raymond Engelbrecht Mitglied der IHK-Vollversammlung Hans-Rüdiger Schewe IHK-Vizepräsident Wolfgang Weber Mitglied der IHK-Vollversammlung

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