Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe September '21 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

18 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 9 | 2021 REGIO REPORT IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg 17 Standortsäulen stärken Unternehmen bewerten Zukunft der Region 21 Fortschritt dank Kooperationen Festo ist das 400. Technology- Mountains-Mitglied 23 Überregionale Bedeutung Technology Mountains zieht Jahresbilanz 24 Interview Jörg Tausendfreund über Betriebe nach dem Ende der Kurzarbeit 29 IHK-Serie Existenzgründung Logistikexperte Rainer Oszcipok 30 Regionalsplitter 31 Gründergarage Angehende Unternehmenslenker verabschiedet I Wachsendes Netzwerk Campus Schule-Wirtschaft III IHK Verkehrsausschuss Wasserstoff in Logistik und ÖPNV VI Wirtschaftslage und Gäubahn Birgit Hakenjos bei Harald Marquardt INHALT profitieren. IHK-Vizepräsident Hans-Rüdiger Schewe erläuterte bei der Studienpräsentation: „Die heimi- schen Unternehmen sollen gerne im Schwarzwald, auf der Baar oder auf dem Heuberg wirtschaften und investieren. Aufgrund ihrer hohen Internationalisierung ist dies keine Selbstverständlichkeit.“ Die jüngsten regionalen Konjunkturdaten zeigten: „Die IHK-Region kommt gesamtwirtschaftlich gesehen besser aus der Krise als 2020 gedacht.“ Diese Entwicklung sei von der regionalen Industrie getragen. Schewe: „Sie ist die Wertschöpfungssäule der Region.“ Die jüngsten Daten für Umsatz, Auftragseingang, Beschäftigung und Aus- bildung seien in einem solchen Maße positiv, dass sie den privaten Konsum stabilisieren und die Stärkung von Handel, Gastronomie und Dienstleistungswirtschaft auslösten. Neun Säulen für mehr Wertschöpfung Professorin Troeger-Weiß sieht die Etablierung von In- dustriekooperationen als eines von neun Handlungs- feldern für die Stärkung des Standortes. Hinzu kämen Initiativen im Bereich Mobilität, die Beteiligung von Azu- bis, Meistern und Jugendlichen bei Standortfragen, eine konzentrierte Fördermittelakquise, die Bindung beste- hender Unternehmen und die Ansiedlung neuer Firmen und Institutionen, die Schaffung von Testfeldern und Re- allaboren, die Qualifizierung von Innenstadt-Akteuren, die Beschleunigung von Verwaltungsprozessen sowie die Stärkung von IT-Kompetenzen. Die konsequente Be- teiligung der IHK-Mitgliedsunternehmen sei für Kommu- nen, Abgeordnete, Mandatsträger und Institutionen das Mittel für mehr Wertschöpfung und mehr Wirtschafts- kraft. Die Handlungsfelder müssten gemeinsam gedacht und zeitnah in professionelle Strukturen münden. Der Lehrstuhl skizzierte hierfür gemeinsam mit der IHK die Rahmenbedingungen für ein zukunftsgerichtetes Regi- onalmanagement. Hi Einen Mitschnitt eines Unternehmertalks „Zur Zukunft der Region“ gibt es unter www.youtube.com/ watch?v=4-QJxLWh8YI Die Studie und die Hin- tergründe dazu finden Sie unter www.ihk-sbh.de/ zukunft-der-region Kontakt: Philipp Hilsenbek Fachbereich Standortpolitik 07721 922-126 hilsenbek@vs.ihk.de Birgit Hakenjos Hans-Rüdiger Schewe Gabi Troeger-Weiß IHK macht Angebot zur Bundestagswahl Für die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes ist die kommende Bundes- tagswahl eine Weichenstellung. Diese nimmt die IHK zum Anlass, ihren Mitgliedern auf der IHK-Website folgende drei Elemente anzubieten: 1. Interviews mit den Kandidierenden aller Wahlkreise. 2. Eine ersteAnalyse derWahlprogramme der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien. 3. Die Möglichkeit zum Einbringen eigener Impulse in ein IHK- Positionspapier zur Nachhaltigkeit. Für den Zeitraum nach der Wahl plant die IHK den regelmäßigen Aus- tausch mit den Mandatsträgern. www.ihk-sbh.de

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