Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Dezember'20 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

4 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 12 | 2020 Panorama GEWERBLICHE WIRTSCHAFT IN ZAHLEN 2020 Betriebe Beschäftigte Umsatz Ausland (mit mehr als 50 Beschäftigten) (in 1000) (in Mio Euro) (in Mio Euro) Juli August Septemb. Juli August Septemb. Juli August Septemb. Juli August Septemb. Stadtkreis Freiburg 48 48 48 10 10 10 212 187 220 127 113 131 Breisgau-Hochschwarzwald 98 98 98 19 19 19 326 253 310 150 130 156 Emmendingen 67 67 67 14 14 14 224 198 201 147 130 123 Ortenaukreis 237 237 237 48 48 48 951 886 1058 374 405 468 Südlicher Oberrhein 450 450 450 91 91 91 1721 1525 1788 798 779 877 Rottweil 108 108 108 22 22 22 394 330 397 186 160 190 Schwarzwald-Baar-Kreis 164 164 163 28 28 28 410 332 431 160 131 166 Tuttlingen 150 150 150 31 31 31 526 429 538 293 250 293 Schwarzwald-Baar-Heuberg 422 422 421 80 80 81 1329 1091 1366 639 541 648 Konstanz 77 77 77 17 17 17 432 392 524 218 218 266 Lörrach 83 83 83 17 17 17 292 280 323 188 179 215 Waldshut 55 55 55 12 12 12 335 334 394 122 147 167 Hochrhein-Bodensee 215 215 215 46 45 46 1058 1006 1241 529 545 647 Regierungsbezirk Freiburg 1087 1087 1086 217 217 218 4100 3622 4566 1967 1864 2172 Baden-Württemberg 4560 4558 1162 1159 28901 23829 29661 16266 13563 16868 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, die Angaben sind gerundet und ohne Gewähr (WiS 12/2020 ) D ie überwältigende Mehrheit der Beschäftigten wünscht sich einige Tage Homeoffice in der Woche. Dies ist ein Ergebnis der Langzeitstudie von Organisationsforschern der Universität Konstanz. Dafür haben sie 700 Beschäftigte, die infolge der Covid- 19-Pandemie ins Homeoffice geschickt worden waren, befragt – und zwar nach ihrer Produktivität, ihrer psychischen und organisato- rischen Belastung und nach den Möglichkeiten der Betriebe, die neue Situation bestmöglich zu steuern. Die einen waren im Sommer wieder ins Büro zurückgekehrt, andere bis Oktober im Homeoffice geblieben. Beschäftigte, die im Sommer oder Herbst aus dem Home- office in volle Präsenzarbeit zurückgekehrt sind, beklagen höhere emotionale Erschöpfung und sinkende Produktivität. Während sich im Frühjahr die meisten Befragten drei Tage Homeoffice pro Woche wünschten, würden sie inzwischen zwei Tage vorziehen. Und, so die Forscher, Arbeitgeber könnten mehr tun, um ihre Beschäftig- ten im Homeoffice zu unterstützen, sowohl was Mitspracherechte, aber auch was Ausstattung und Schulungen angeht. Zudem seien Homeofficeoptionen für Bewerber auf dem Arbeitsmarkt attraktiv – nicht zuletzt deshalb, weil ungeliebte Pendelwege entfallen. An der Präsenzarbeit schätzen Beschäftigte laut der Studie dagegen besonders den persönlichen Austausch mit Kollegen und halten ihn für zentral für kreatives Arbeiten. sum Bild: pixelfit - IStock Studie der Uni Konstanz während der Coronakrise Wunsch: weiter Homeoffice

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