Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Juli/August'20 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

49 7+8 | 2020 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten Duravit meldet Höchstwerte im vergangenen Jahr Überproportional zugelegt HORNBERG. Der Designbadhersteller Duravit verzeichnete laut Pressemitteilung Höchstwerte bei Umsatz, Betriebsergebnis und Jahresüber- schuss im vergangenen Jahr. Der Umsatz stieg um 4,8 Prozent im Vergleich zu 2018 auf 486,8 Millionen Euro, der Jahresüberschuss um 20 Prozent. Konkrete Zahlen sowie Details zum Er- gebnis wurden nicht genannt. Am meisten, und zwar um 20 Prozent, legte Dura- vit 2019 in China zu. Das gute Ergebnis in Ägyp- ten habe ebenfalls zur positiven Unternehmens- entwicklung beigetragen, hieß es. Wichtigster Markt von Duravit ist nach wie vor Deutschland. Den Umsatzanteil nennt Duravit nicht, betonte aber, der Umsatz auf dem deutschen Markt sei überproportional gewachsen. Ebenso überpro- portional zugelegt haben die für Duravit wichti- gen Absatzmärkte Schweiz und Spanien. Wachstumstreiber ist laut Unternehmensanga- ben die „perfekte Verbindung von Technologie und Design“. Eine neue Generation der Dusch-WCs wurde genauso hervorgehoben wie neue Designbadserien. Das Produktportfolio von Duravit umfasst Sanitärkera- mik, Badmöbel, Dusch- und Badewannen, Wellnesssys- teme, Dusch-WCs, Armaturen und Accessoires sowie Installationssysteme. „Die unveränderte Ertragsstärke und eine solide Bilanz schaffen für das Unternehmen die Voraussetzung, den erfolgreichen Kurs nach Über- windung der Covid-19-Pandemie fortzusetzen“, heißt es in der Pressemitteilung von Ende Mai. Duravit ist weltweit in über 130 Ländern präsent und beschäftigt insgesamt etwa 6.500 Mitarbeiter, davon knapp 700 in Hornberg. sum Eine Neuheit aus der Serie „Happy D.2 Plus“ von Duravit. Schmolck eröffnet neues Autohaus Wachstum mit Skoda EMMENDINGEN. Anderthalb Jahre nach dem Bau- beginn und vier Monate später als geplant hat die Schmolck GmbH & Co. KG Ende Mai ihr neues Skoda- Autohaus eröffnet. Gründe für die Verzögerung waren laut Marketingleiter Michael Gleichauf die Beschaf- fenheit des Baugrunds, zusätzlicher Brandschutz und schließlich Corona. Statt einer Eröffnungsfeier gab es deshalb Angebote für die Kunden wie Wechselprämien. Der 16 Meter hohe Neubau, der rund acht Millionen Euro gekostet hat, umfasst einen 500 Quadratmeter großen Ausstellungsraum für zehn Fahrzeuge, eine 800 Quadratmeter große Werkstatt mit 14 Hebebühnen, ein großes Ersatzeil- und ein Reifenlager für 16.000 Räder sowie Büro- und Aufenthaltsräume. Der Neubau trägt der Entwicklung der Marke Skoda innerhalb der Firmengruppe Rechnung. Schmolck ver- kaufte bis 2015 nur Mercedes-Pkw und -Nutzfahrzeuge, seither auch neue und gebrauchte Skoda und VW. 2019 waren bereits 800 der insgesamt 2.000 verkauften Fahrzeuge Skoda/VW. 2019 setzte die Emil Schmolck GmbH 17 Millionen Euro um, 20 Millionen Euro waren es in der Gesamtgruppe. Die Zahl der Mitarbeiter an dem Skoda-Standort ist seit 2015 von 25 auf 35 gestiegen und soll auf voraussichtlich 50 wachsen. Insgesamt beschäftigt Schmolck in seinen vier Betrieben rund 300 Mitarbeiter. Außer dem Skoda-Autohaus sind dies ein Mercedes-Nutzfahrzeugzentrum und ein Mercedes-Au- tohaus in Emmendingen sowie ein weiteres in Müllheim. Sein Mercedes-Autohaus in Vogtsburg-Bischoffingen hat Schmolck Ende Mai geschlossen. Veränderungen gibt es auch in der Führung der Fir- ma: Die vierte Generation rückt an die Spitze. Pascal Schmolck, der seit sieben Jahren im Familienbetrieb arbeitet, ist nun zweiter Geschäftsführer neben seinem Vater Bernhard Schmolck. ine Sechzehn Meter hoch ist das neue Skoda-Autohaus von Schmolck in Emmendingen.

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