Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe März'20 -Südlicher Oberrhein

47 3 | 2020 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten Volksbank Dreiländereck Immobilienfinanzierungen stark gefragt LÖRRACH. Wie Günther Heck, Vorstandsvorsitzender der Volks- bank Dreiländereck, mitteilt, hat sich die Bilanzsumme der Bank im vergangenen Jahr um 3,9 Prozent auf 1,345 Milliarden Euro erhöht. Das solide Wachstum habe auf einer guten Nachfrage vor allem im Kreditgeschäft sowie dem Wunsch der Kunden nach sicheren Anlageprodukten beruht. Die Kundenkredite stiegen um 5,4 Prozent auf 1,070 Millionen Euro. Die Kreditzusagen beliefen sich auf 190 Millionen Euro, davon 65 Millionen Euro an Firmenkunden und 125 Millionen Euro an Private. Die Zusagen an Privatpersonen stiegen vor allem wegen des Wunsches der Kunden nach Immobilienfi- nanzierungen um 21,4 Prozent. Die Kundenanlagen wuchsen um 6,8 Prozent auf 1,485 Milliarden Euro. Erfolgreich war die Bank laut Günther Heck auch im Verbundgeschäft mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall, der R+V Versicherung, der Süddeutschen Kran- kenversicherung, der Union Investment sowie mit hauseigenen Immobilienvermittlungen. Entsprechend lag der Provisionsüber- schuss mit 14,8 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau. Der Zinsüberschuss bewegte sich mit 22 Millionen Euro um 5,2 Prozent unter der entsprechenden Vorjahreszahl. Der Verwaltungsaufwand konnte verringert werden und liegt bei 22,5 Millionen Euro. Das Betriebsergebnis vor Bewertung beläuft sich auf 13,6 Millionen Euro. Die Bank beschäftigt 228 Mitarbeiter (darunter 21 Auszubil- dende). Zum 1. Januar 2020 ist der Vorstand um Marco Kückmann erweitert worden, der die Nachfolge von Ulf Bleckmann antreten wird. Bleckmann wird Ende 2020 aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausscheiden. upl Volksbank Breisgau Nord Deutliche Zuwächse in vielen Bereichen EMMENDINGEN. Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Dreher und seine Vorstandskollegen Patrick Heil, Fritz Schultis sowie Mar- kus Singler führten Anfang Februar vor der Presse aus, dass sich die Volksbank Breisgau Nord im vergangenen Geschäftsjahr gut entwickelt hat. Die Bilanzsumme stieg um fünf Prozent auf 2,02 Milliarden Euro. Das war vor allem auf die Kreditseite zurückzufüh- ren: Das bilanzielle Kreditvolumen wuchs um 6,4 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro. Die Neukreditvergabe lag mit 330 Millionen Euro - davon 135 Millionen Euro für gewerbliche und 195 Millionen Euro für Wohneigentumskredite - nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Das bilanzielle Anlagevolumen stieg um 1,7 Prozent auf 1,55 Milli- arden Euro. Die Geschäfte mit den Produkten der Verbundpartner liefen ebenfalls erfreulich: Bausparverträge mit einem Volumen von 54 Millionen Euro und Rentenversicherungen mit einer Versiche- rungssumme von 33 Millionen Euro sowie Sparverträge mit über drei Millionen Euro Ansparvolumen im Jahr waren zu verzeichnen. Trotz anhaltender Niedrigzinsphase konnte die Volksbank ihr Zins- ergebnis mit 32,6 Millionen Euro (Vorjahr 32,4 Millionen Euro) leicht verbessern, ebenso das Provisionsergebnis mit 13,1 Millionen Euro (13 Millionen Euro). Die Verwaltungsaufwendungen sanken auf 28,9 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 17,1 Milli- onen Euro (Vorjahr 14,9 Millionen), der Jahresüberschuss auf 8,8 Millionen Euro (7,8 Millionen Euro) und der Bilanzgewinn auf 2,1 Millionen Euro (2,2 Millionen Euro). Die Cost-Income-Ratio wurde mit 60,7 Prozent (Vorjahr 64,1 Prozent) wesentlich verbessert. Das bilanzielle Eigenkapital konnte auf 200 Millionen Euro erhöht wer- den. Die Volksbank, deren Geschäftsgebiet 19 Geschäftsstellen vom östlichen Rand des Kaiserstuhls bis weit hinein ins Elztal umfasst, beschäftigte im Jahresdurchschnitt 305 (314) Mitarbeiter, darunter 19 Auszubildende. orn Bild: Fotolia

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