Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Juni'19 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

Wirtschaft im Südwesten 6 | 2019 18 REGIO REPORT IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg 17 Austausch mit der Politik Tourismus ist oft unterschätzt 19 IHK-Handelsausschuss Treffen mit Ministeriumsvertretern 22 IHK-Exportanalyse Rekorde trotz Turbulenzen 24 Guido Wolf bei der IHK zu Gast Die EU ist unverzichtbar 26 Forum Smarte Technologien Innovation aus Netzwerken 27 IHK-Mietpreisspiegel Nicht an der Preisschraube drehen 28 Nachfolge im Tourismus Rechtzeitig beginnen 31 Zuwanderungsrecht IHK-Präsidentin für Reformen 32 Kleine Tipps - große Wirkung Bundesurlaubsgesetz II Regionalsplitter III Guide zum 13. Mal aufgelegt Die richtige Ausbildung finden IV Kontaktstelle Frau und Beruf Martina Braun zu Besuch INHALT in die Regelung einzuschließen. Das Vorhaben ziele in erster Linie auf die dringend benötigten Fachkräf- te, sagte Frei, „aber es wird Regelungen geben, dass Sie anwerben können, wenn Sie ausbilden, und auch das Instrument der Nachqualifikation soll im Gesetz aufgenommen werden“. In beiden Fällen natürlich mit anschließendem Aufenthaltsrecht, das Ziel sei es aber grundsätzlich, die Einwanderung ins Arbeitsleben zu ermöglichen, nicht in die sozialen Transfersysteme. IHK-Vizepräsident Hans-Rüdiger Schewe rückte den Tourismus als klassische Querschnittsbranche in den Fokus: „Wir benötigen grundsätzlich mehr Aufmerk- samkeit für die Belange der Branche und ein anderes Gewicht in der politischen Struktur, denn zum Beispiel auch die Industrie ist auf eine leistungsfähige touristi- sche Infrastruktur angewiesen“, wies er auf Angebote wie Tagungsräume, Catering oder Übernachtungsmög- lichkeiten für Geschäftspartner hin. Entbürokratisierung notwendig Thomas Albiez sensibilisierte die Politiker dafür Sorge zu tragen, dass die Novellierung des Berufsbildungs- gesetzes nicht zu Lasten der Tourismusbetriebe gehe. Thematisiert wurden zudem Forderungen nach einer Entbürokratisierung, beispielsweise beim Einchecken im Hotel – Stichwort digitaler Meldeschein. Die Ein- wände, die gegen die Handhabung der Pauschalreise- Richtlinie vorgebracht wurden, insbesondere Reisebü- ros und Busunternehmen sind dadurch stark belastet, wurden von Bareiß direkt aufgenommen: „Für 2020 ist die Evaluierung der Richtlinie vorgesehen, ich nehme Ihre Anregungen dazu gerne mit.“ „Es ist wichtig, in direktem Kontakt zu bleiben“, dankte Thomas Albiez den beiden Politikern für deren offenes Ohr für die Belange des Tourismus. Denn: „Was wäre die Region ohne Hotels wie den Öschberghof und die vielen tollen Gasthäuser?“ spr Daniela Oklmann, Fachbereich Standortpolitik Telefon: 07721 922-136, oklmann@vs.ihk.de »Wir benötigen mehr Aufmerksamkeit für die Belange der Branche« Tourismus steht für vier Prozent der Gesamtwertschöpfung im Land. Dazu trägt auch der Ösch- berghof in Donaueschingen mit seinem Golfplatz (Bild) bei. Das Hotel war Ort der Veranstaltung, bei der Vertreter aus Politik und Wirtschaft sich austauschten. Bild: Oeschberghof

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