Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe April'19 - Schwarzwald-Baar-Heuberg

Wirtschaft im Südwesten 4 | 2019 4 PANORAMA GEWERBLICHE WIRTSCHAFT IN ZAHLEN 2018/2019 Betriebe Beschäftigte Umsatz Ausland (mit mehr als 50 Beschäftigten) (in 1000) (in Mio Euro) (in Mio Euro) Novemb. Dezemb. Januar Novemb. Dezemb. Januar Novemb. Dezemb. Januar Novemb. Dezemb. Januar Stadtkreis Freiburg 46 46 47 10 10 10 244 226 218 136 110 137 Breisgau-Hochschwarzwald 94 94 94 19 19 19 364 272 300 169 132 148 Emmendingen 67 67 68 14 14 14 240 190 213 135 116 128 Ortenaukreis 225 225 234 50 50 50 1196 1133 969 530 607 398 Südlicher Oberrhein 432 432 443 93 93 93 2045 1821 1701 971 965 811 Rottweil 106 106 105 23 23 23 473 393 421 207 177 197 Schwarzwald-Baar-Kreis 165 165 166 30 30 30 476 370 480 189 158 192 Tuttlingen 138 138 142 32 32 32 674 573 603 381 328 339 Schwarzwald-Baar-Heuberg 409 409 413 84 84 84 1623 1336 1505 777 663 728 Konstanz 76 76 74 18 18 18 483 405 421 247 210 223 Lörrach 84 84 84 18 18 18 390 345 399 234 222 235 Waldshut 59 59 59 13 13 12 271 223 241 107 104 104 Hochrhein-Bodensee 219 219 217 48 48 48 1144 973 1061 587 537 562 Regierungsbezirk Freiburg 1060 1060 1073 225 225 225 4812 4130 4266 2335 2165 2101 Baden-Württemberg 4459 4459 4515 1197 1193 1197 31520 27060 27041 17604 15276 15186 Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, die Angaben sind gerundet und ohne Gewähr (WiS 04/2019 ) Reichenau Gemüse Schon ein Drittel bio D ie Gemüsegärtner von der Insel Reichenau haben vergangenes Jahr 4,2 Millionen Kilogramm Bioge- müse verkauft. Das entspricht mittlerweile 28 Prozent der gesamten Gemüsemenge und sogar 36 Prozent des Umsatzes, den die Reichenau Gemüse eG mit ihrer eigenen Ware erzielt. 2018 waren das rund 26 Millio- nen Euro. Der Anteil werde noch steigen, weil weitere Projekte in Planung seien, teilt die Genossenschaft mit. Derzeit gibt es 30 Bioprodukte, den Löwenanteil machen Tomaten und Gurken aus. Auch Biokräuter und -radieschen seien sehr gefragt. Ein großer Teil des Biogemüses stammt von den Gärtnersiedlungen auf dem Festland, sämtliche Biokräuter wachsen dagegen auf der Gemüseinsel selbst. Bundesweit liegt der Anteil der ökologisch bewirtschafteten Fläche bei rund acht Prozent. Um von konventionellem auf Bioanbau umzu- stellen, braucht es laut Johannes Bliestle, Geschäfts- führer von Reichenau Gemüse, einen langen Atem. Denn erst nach einer zweijährigen Umstellungszeit sind die Flächen entsprechend anerkannt, und das darauf erzeugte Gemüse darf als bio vermarktet werden. ine Bild: Reichenau Gemüse e.G.

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