Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Oktober'18 - Südlicher Oberrhein

Wirtschaft im Südwesten 10 | 2018 38 UNTERNEHMEN Udo Zier investiert vier Millionen Euro Weitere Fertigungslinie errichtet FURTWANGEN/OFFENBACH. Die Udo Zier GmbH hat vier Millio- nen Euro in ihre Tochter im pfälzischen Offenbach investiert und dort eine weitere vollautomatisierte Fertigungslinie errichtet. Dank dieser kann die Firma K2 Verpackungen nun auch bedruckte Stanzverpa- ckungen anbieten. Das ist „ein großer Schritt, um die Konkurrenzfä- higkeit am Markt weiter auszubauen“, sagte Geschäftsführer Carsten Zier. Die Nachfrage nach dieser Art von Verpackungen sei enorm und steige jährlich weiter an. Vergangenes Jahr war bereits am Stamm- sitz in Furtwangen für rund 1,1 Millionen Euro eine neue Lagerhalle errichtet worden. Auch die Umsätze von Mutter- und Tochterfirma entwickeln sich positiv: Die Udo Zier GmbH setzte vergangenes Jahr 9,3 Millionen Euro um, bei K2 Verpackungen waren es 15,1 Millionen Euro. Das Unternehmen rechnet laut Pressemitteilung mit weiterem Wachstum. In Furtwangen sind zurzeit 54 Mitarbeiter beschäftigt, in Offenbach 36 (Stand Anfang August) – weitere werden gesucht. Die Zier GmbH ist darauf spezialisiert, Verpackungen in kleinen und mittleren Mengen herzustellen, der Fokus der Pfälzer Tochterfirma liegt auf einer vollautomatischen Produktion großer Mengen. mae Geschäftsfüh- rer Carsten Zier sowie der Betriebsleiter von K2 Mathias Heiler mit be- druckten Stanz- verpackungen, dem neuesten Produkt aus dem Hause Zier. KURZ NOTIERT Außergewöhnlicher Auftrag für Beitune Bike- reisen : Zwei Guides des Vogtsburger Unter- nehmens begleiteten Anfang Juli die Werkself von Bayer 04 Leverkusen auf einer dreitägigen Fahrradtour entlang von Mosel und Rhein und zurück bis in die „BayArena“ (siehe Bild). Neben Grundlagenausdauertraining und Spaß stand für die Verantwortlichen des Bundesligisten die Stärkung des Teamzusammenhalts im Vorder- grund. Insgesamt 230 Kilometer und etwa 1.800 Höhenmeter galt es zu absolvieren. Bei der Tour habe die Herausforderung unter anderem darin bestanden, die Abläufe der Profis perfekt zu in- tegrieren, soAndrea Köngeter, die das 2003 ge- gründete Unternehmen 2016 übernommen hat. „Wir waren mit topfitten Sportlern unterwegs, die sich in ihrem Alltag normalerweise in völlig anderen Belastungsbereichen und Trainingsab- läufen befinden. Die drei Etappen auf dem Bike waren für die meisten der Fußballer daher völ- liges Neuland.“ Beitune veranstaltet etwa 30 Fahrtechnikkurse und circa 50 geführte Touren pro Jahr. Beschäftigt sind eine Festangestellte und eine 450-Euro-Kraft im Büro sowie je nach Bedarf Guides. Die Thalia Bücher GmbH mit Sitz in Hagen, an der die Freiburger Verlegerfamilie Herder seit 2016 mehrheitlich beteiligt ist, wächst: Im Juli hat sich die Stuttgarter Traditionsbuchhand- lung Wittwer mit dem Unternehmen zusam- mengeschlossen. Thalia führt die drei Stand- orte unter dem Namen Wittwer-Thalia fort. Verleger Manuel Herder sagte: „Für Thalia ist der Einstieg bei dem renommierten Traditions- buchhändler Wittwer eine historische Chance, zudem verbindet uns eine über Generationen gewachsene, nachbarschaftliche und herzliche Beziehung.“ Zum 1. Oktober hat Thalia zudem das Buchhaus am Markt in Aschersleben über- nommen. Mit knapp 300 Standorten ist Thalia Marktführer im deutschsprachigen Sortiments- buchhandel. In den vergangenen zweieinhalb Jahren verzeichnete es 18 Neueröffnungen und Übernahmen. 25 Jahre DI Durban Informatik Vom Programmierer zum Berater RHEINAU. Die DI Durban Informatik GmbH feiert dieses Jahr das 25-jährige Bestehen. Jürgen Durban gründete das Unternehmen 1993 mit einem Partner in Karlsruhe, wo beide auch Informatik studiert hatten. In einer Zeit, in der sich Windows etablierte und immer mehr Firmen ein solches Betriebssystem einführten, spezialisierten sie sich auf die Konzeption und Realisierung von Softwareprojekten für Windows. Zudem wurden sie Gupta-Technologies-Partner; Gupta ist ein Instrument, um datenbankgestützte Windowsanwendungen zu erstellen. So wie die Nachfrage, wuchs auch die Firma. Im Jahr 2000 beschäftigte die DI Durban Informatik GmbH 25 Mitarbeiter. 2015 änderte Jürgen Durban die Ausrichtung des Unternehmens und ver- legte den Firmensitz von Karlsruhe nach Rheinau. Seitdem liegt sein Schwerpunkt auf der IT-Beratung für Unternehmen. Er beschäftigt eine feste Mitarbeiterin und arbeitet für Projekte mit drei bis fünf freiberuflichen Programmierern zusammen. Die Kunden reichen vom Zehn-Mann-Betrieb bis zum internationalen Konzern. mae

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