Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Juli'18 - Hochrhein-Bodensee

7+8 | 2018 Wirtschaft im Südwesten 21 ANZEIGE IHK-IT-Netzwerk Die nächste Sitzung des IHK-IT-Netzwerks findet am 18. Juli in Konstanz statt. Es ist ein geschlossener Kreis, der sich aus- nahmslos aus IT-Leitern von Mitgliedsun- ternehmen der IHK Hochrhein-Bodensee zusammensetzt.Aus diesem Grund können IT-Beratungsunternehmen oder -Dienstleis- ter an diesem Netzwerk nicht teilnehmen, sondern werden, je nach Thema, als Exper- ten zu den einzelnen Sitzungen eingela- den. SiegfriedWagner steht im Rahmen der kommenden Sitzung als Experte zur Verfü- gung und diskutiert mit den Teilnehmern über den Nutzen von Cloud-Services und damit über einenAspekt der der „Internet of Things-Technologien“. Diesen Wunsch hatten die Teilnehmer auf ihrer Sitzung im März geäußert. Sie legen die Themen, mit denen sie sich beschäftigen, stets selbst fest.Ansprechpartnerin für alle, die an dem Netzwerk verbindlich teilnehmen möchten, ist Claudia Veit, Telefon 07531 2860-127. Um IoT einsetzen zu können, ist es wichtig, eine auf das Unternehmen abgestimm- te und passgenaue Softwareplattform zu finden. Worauf muss speziell geachtet werden? Da viele IoT-Initiativen zunächst als kleinere Projekte realisiert werden, muss bedacht werden, dass nach der erfolgreichen Umsetzung weitere Anwendungsbereiche erschlos- sen werden. Das heißt, die gewählte Plattform muss in der Lage sein, weitere datenver- arbeitende Systeme und physische Entitäten anbinden zu können. Das bedeutet, dass sowohl das Datenmodell und die Verarbeitungslogik als auch die Bedienoberflächen ohne Neuentwicklung kontinuierlich ausgebaut und angepasst werden können. Zudem ist entscheidend, dass weitere oder auch externe datenverarbeitende Services einfach integriert und angebunden werden können, um so beispielsweise rechenintensive Vor- gänge auszulagern und externes Know-how zu nutzen. Ist es möglich eine Aussage zu treffen, was Unternehmen drohen könnte, wenn sie nicht auf diese Technologien umsteigen, sondern weitermachen wie bisher? Die durchgängige Digitalisierung von der Kundenanfrage über die Produktion bis zur Auslieferung ermöglicht kundenindividuelle Produkte zu Preisen der Serienfertigung. Intelligent vernetzte Produkte werden zumindest für die kommende Nutzergeneration eine Selbstverständlichkeit sein. Angebundene Geräte sowie deren Zustands- und Nutzungsin- formationen bieten nicht nur Komfort für den Anwender, sondern dienen als Datenquelle für weitere Services, Predictive Maintenance und die kontinuierliche Produktverbesserung und steigern damit die Wettbewerbsfähigkeit. Auf dieser Basis wird es möglich sein, neue Anwendungsgebiete oder Businessmodelle zu entwickeln. Wer auf die Umsetzung von IoT verzichtet, wird sich einem zunehmenden Preiskampf ausgesetzt sehen und wird in der vernetzten Welt von morgen Marktanteile verlieren. Interview: SP

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