Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Juli/August'25 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

33 7+8 | 2025 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten REGIO REPORT Verkauf Mietpark Kundendienst Ersatzteile Staplerschein Im Grund 7 • 88356 Ostrach • Tel. 0 75 85-93 03-0 • www.kugler.net m o t o r e n m a i e r M motorenmaier service label MA O mo t o r e nma i e r. d e Antriebstechnik | Pumpentechnik | Servotechnik | Elektrowerkzeuge | Reparaturen Zwei echte KRAFTMAIER j̸ɍӾ˼ƺ̸ɍѶ'ҲФΔ˹Ѳ÷ФŬӾ˼шʬƒǤ˞ɍʹѶƧѶę˼ɍʛʶŬФŬʶɍʹшѺɍ̸̸ϯ̸ƒѺԙɍѶ ˼͞Ѷ†ʹȢҥшѺФ˼ɍʶɍƺ˼ɍѺѶӣΔʹѶĊѺɍ˼˄̸˼ʹʶɍʹѶԙҥѶ͞˼ɍѺɍʹϺѶ ¸ΔȢɍФʹɍѶj̸ƒǤ˞ɍʹѶӣΔʹѶɱʦѶ˹ѶʮʦԤѶ͞ңѶƧѶш˼Ǥ˞ɍФɍѶĊѺɍ̸̸ϯ̸ƒѺԙɍѶ˼ʹѶȢɍФѶę˼ɍʛʶŬФŬʶɍѶ Team HAUS Immobilien GmbH Daimler-Straße 10 • 78256 Steißlingen info@teamhausimmobilien.de • 07738 80 24 222 Bild: Christian Beck Omnibus-Pakete Ein echter Hoffnungsschimmer D ie IHK begrüßt einen Vor- stoß der EU-Kommission zum Abbau von Bürokratie. Hin- tergrund sind die sogenannten Omnibus-Pakete. Damit will die EU den Abbau mehrerer Richtli- nien bündeln und vereinfachen. So ist beispielsweise ein Lockern der Vorgaben zur Nachhaltig- keitsberichterstattung vorge- sehen. Diese hätte gerade bei mittelständischen Unternehmen für zusätzliche Dokumentations- pflichten gesorgt. IHK-Hauptgeschäftsführer Tho- mas Albiez bewertet das Vorha- ben der EU positiv: „Alle politi- schen Ebenen scheinen die Not zum Abbau von Bürokratie erkannt zu haben. Deshalb begrüßen wir die ersten beiden Omnibus-Pakete. Sie sind ein Hoffnungs- schimmer, weil sie politische Absichten in konkrete Maßnahmen zum Entlasten der Unternehmen überführen.“ Demnach werden ähnlich gelagerte Gesetzesvorhaben jetzt abgemildert und in den Gesetzgebungsprozess der EU gegeben. Darunter fallen Vorgaben zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD), zur EU-Lieferketten- richtlinie (CSDDD) und zum CO 2 -Ausgleichsmechanismus (CBAM). Verlängerte Fristen Konkret ist bereits ein Verschieben von Fristen vorgesehen. Damit erhalten Unternehmen mehr Zeit, um potenzielle Auswirkungen auf ihr eigenes Geschäft zu prüfen und Verantwortlichkeiten im Betrieb zu klären. „Wir hoffen, dass die Maßnahmenpakete jetzt die Pla- nungssicherheit für Betriebe erhöhen und auch das Verhältnis zwi- schen Zulieferern und Großunternehmen entspannen“, so Albiez. Hintergrund für diese Annahme ist der sogenannte Trickle-down- Effekt. Demnach drohen Vorgaben von berichtspflichtigen Betrieben auf kleinere Unternehmen abgewälzt zu werden, die innerhalb der Lieferkette Vorprodukte erstellen und eigentlich nicht von den EU- Vorgaben erfasst wären. Entsprechend erwartet die IHK jetzt Konsequenz beim Umsetzen der Pakete. „Ein erster Schritt mit neuen Fristen ist gemacht. Jetzt erwarten die Wirtschaftsakteure auch ein verlässliches Durchset- zen der abgeschwächten Richtlinien und echte Erleichterungen.“ Ansonsten drohe das Versprechen zum Abbau von Bürokratie ins Absurde abzugleiten. LC Laura Csulits | Fachbereich Standortpolitik 07721 922-205 laura.csulits@vs.ihk.de Die EU will Unternehmen entlasten – mit neuen Maßnahmenpaketen, verlängerten Fristen und realistischeren Vorgaben. Thomas Albiez

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