Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe April'25 -Südlicher Oberrhein
22 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 4 | 2025 REGIO REPORT Die Enden des Oberschen- kel- und des Unterschenkel- knochens bilden das Knie- gelenk. Die Knochenenden sind mit einer Knorpelschicht überzogen, sogenannten hy- alinen Knorpeln. Diese bilden die Gleitfläche des Gelenks und federn auch Stösse ab. Hyaline Knorpel werden durch das Zusammenpressen und Entlasten, wie ein Schwamm, ernährt. Zellflüs- sigkeit wird hinausgepresst und frische wieder aufge- nommen. Bewegung und Belastung sind also für den Erhalt der Knorpel zwingend nötig. Werden die Kniegelen- ke zu wenig – und wichtig ist, auch nicht über den gesam- ten möglichen Bewegungs- winkel benutzt –, können sich die Knorpel zurückbilden. Sie verhungern sozusagen. In der Folge kann Arthrose entstehen. Eine gekräftigte Beinmuskula- tur kann angeschlagene Knie- gelenke merklich entlasten. Die Ober- und Unterschen- kelmuskulatur übernimmt hier eine wichtige stabilisie- rende Funktion. Insbesonde- re die kräftige Rückseite der Beine, also die Waden und die ischiocrurale Muskulatur an der Rückseite der Ober- schenkel wirken auf das Knie stabilisierend, da diese Mus- kulatur das Kniegelenk rück- seitig überspannt. Je älter wir werden, desto mehr macht sich gezielte kör- perliche Aktivität für unsere Gesundheit und in der Folge für unsere Lebensqualität bezahlt. Das Team von Kieser Freiburg zeigt Ihnen gerne und unver- bindlich, wie Sie mit 30 Minu- ten gezieltem Training aktiv Einfluss auf Ihre Gesundheit nehmen können. O Kieser Freiburg Grünwälderstraße 10–14 79098 Freiburg Telefon 0761 27 13 50 www.kieser.com KIESER FREIBURG Was man gegen schmerzende Knie tun kann Es ist meistens eine Frage der Zeit. Das eine oder andere Knie schmerzt. Das Treppensteigen wird unangenehm und das Aufstehen nach längerem Sitzen schwieriger. Warum ist das so und was kann man dagegen tun? Bild: Christina Manz Teilnehmer der EKU-Delegationsreise nach Brüssel EKU-Delegationsreise In Brüssel konkret Unterstützung eingefordert V ertreter von Einpersonen- und Kleinstunternehmen aus vier IHK-Bezirken Baden-Württembergs haben sich kürzlich auf Delegationsreise nach Brüssel begeben. Begleitet wurde die Gruppe von einem Vertreter des Wirtschaftsministeriums Baden-Württem- berg. Unter anderem standen Gespräche mit Abgeordneten des Eu- ropaparlaments auf dem Programm. Die mitgereisten Unternehmer machten dabei auf die besondere Problemlage von Unternehmen der Größe EKU aufmerksam – und dass Einpersonen- und Kleinst- unternehmen (EKU) nicht mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gleichzusetzen seien. Im Fokus der Gespräche stand die hohe Bürokratiebelastung durch zunehmende Berichtspflichten, beispielsweise das Lieferketten- gesetz. Hier hat sich die EU-Kommission zum Ziel gesetzt, in der laufenden Legislatur für KMU 35 Prozent der Berichtspflichten ein- zusparen. Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang auch der „Trickle-Down-Effekt“ bei den Berichtspflichten von Großunterneh- men auf die eigentlich nicht berichtspflichtigen Kleinstunternehmen entlang der Lieferkette und wie dieser Effekt durchbrochen werden könnte. In der laufenden Legislatur sollen mit drei „Omnibussen“ (Sammlung von Regelungen) Vereinfachungen beschlossen werden. Der erste Omnibus wurde Ende Februar von der EU-Kommission veröffentlicht. Von der Delegation wurde konkret Unterstützung gerade für EKU bei der Erfüllung von Berichtspflichten eingefordert, zum Beispiel indem Tools zur Verfügung gestellt werden. Auch ein Austausch mit dem Europäischen Wirtschaft- und Sozialausschuss, der sich unter anderem für Kleinunternehmen einsetzt, war möglich. Die Arbeit der EU-Kommission wurde der Delegation ebenfalls erläutert mit dem Hinweis, dass das Lobbying so früh wie möglich beginnen müsse, um Einfluss auf Gesetzgebungsverfahren zu nehmen. Hierfür gibt es von der EU-Kommission beispielsweise die Internetplattform „Have Your Say“, über die auch jeder Einzelne Stellungnahmen zu EU-Regelungen abgeben kann. os
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