Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe April'25 - Hochrhein-Bodensee

4 | 2025 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 19 REGIO REPORT IHK Hochrhein-Bodensee D er Vergleich der beiden Auswertungen weist zwar keine großen Unterschiede auf, doch es gibt sie. Ein Beispiel dafür ist das Zukunftsthema Digitalisierung. Hier schätzen die heimischen Händler ihr Wissen auf einer Skala zwischen eins und zehn deutlich besser ein als die Kollegen in Baden-Württemberg. Der Landesschnitt liegt bei 5,9, im Bereich der IHK Hochrhein-Bodensee bei 6,4 Punkten und damit besser als im bundesdeutschen Mittel: Hier sind es 6,1 Punkte. Dazu passt, dass sich die Unternehmen im Kammergebiet auch besser auf die Herausforderungen der Digitali- sierung vorbereitet fühlen. Während der Mittelwert in Deutschland bei 5,8 und im Land bei 5,7 liegt, beträgt er im Gebiet der IHK Hochrhein-Bodensee 6,1. Die Befragung zur Studie, an der sich 53 IHKs direkt beteiligt haben – darunter die IHK Hochrhein-Bodensee sowie die benachbarten Kammern Südlicher Oberrhein und Bodensee-Oberschwaben – lief im dritten und vierten Quartal 2024. Koordiniert von der DIHK und wissenschaftlich begleitet wurde sie von ibi research an der Universität Regensburg. Deutschlandweit wurden 2096 Einzelhänd- ler befragt. Die Studie für die Landkreise Lörrach, Waldshut und Konstanz basiert auf 65 Rückmeldungen. Für Eckhart Fink „eine Wo steht der Einzelhandel derzeit? Um diese große Frage ging es in der IHK-ibi-Handelsstudie 2024. Neben Auswertungen für Deutschland und Baden-Württemberg wurde eine für das Kammergebiet der IHK Hochrhein-Bodensee angefertigt. Dabei gilt auch hier: „Zeitmangel durch Bürokratie ist und bleibt eine große Herausforderung für Händler“, sagt IHK-Handelsreferent Eckhart Fink. Studie zur Lage im Handel „Die Bürokratie bremst Innovationen“ Der stationäre Einzelhandel und seine Prota- gonisten – wie Thomas Dockhorn von Ringfoto Dockhorn in Rheinfelden – haben mit vielen Herausforderungen umzugehen. Bild: Patrick Merck

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