Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe April'25 - Hochrhein-Bodensee

ANZEIGE www.schauenberg.de Stahlbau Schauenberg GmbH 79199 Kirchzarten Telefon +49 7661 397-0 Industriebau mit Vertrauen » » Planen schlau – schlüssig – schlüsselfertig 14 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 4 | 2025 In den kommenden Jahren werde das Unternehmen seine Flotte auf E-Busse umrüsten, sagt Fabienne Maier. Wann genau das passiert, hänge allerdings noch an vielen Detailfragen. am Schreibtisch und macht Hausaufgaben. Am Nachmittag macht Maier eine lange Pause, um Zeit mit dem sechsjährigen Sohn zu verbringen, bevor sie sich abends wieder der Arbeit widmet. Ihr ist es wichtig, dass ihre Kinder mitbekommen, was und wie sie arbeitet. Wenn es nach ihrer Tochter ginge, dann stünde die sechste Generation schon in den Startlöchern, erzählt Maier und lacht. Erstmal ist aber die Mutter an der Reihe. Die Epoche der E-Mobilität Schon bei der Firmenübergabe wusste sie, welche Herausforderungen ihr Vater mit übergeben hat. „Meine Epoche wird unter der Überschrift ‚E-Mobilität‘ stehen“, fasst sie zusammen. Bis die ersten E-Busse der Firma Maier rollen, wird es allerdings noch eine Weile dauern. Derzeit finden noch or- ganisatorische Prozesse statt: Infrastruktur prüfen, Machbarkeitsstudien durchführen, Optionen abwägen, zählt Fabienne Maier auf. Dabei muss sich die Firma auch mit ihren Auftraggebern abstimmen. „Wir freuen uns auf die Entwicklungen“, sagt Maier. Denn ihr Ziel sei es, die Firma nachhaltig und erfolg- reich zu führen und ihre Zukunft zu sichern. Auch Digitalisierung, eine moderne Flotte und die kontinuierliche Anpassung an neue Entwicklungen seien essenziell, um wettbe- werbsfähig zu bleiben. Wenn Fabienne Maier wichtige Entscheidun- gen treffen muss, trifft sie diese aus dem Bauch heraus, meist beim Joggen. Dreimal die Woche schnürt sie die Schuhe und dreht eine Runde. Oft begleiten ihre Kinder sie auf dem Fahrrad. Beim Laufen kann sie am bes- ten denken und Vor- und Nachteile abwägen. „Ich frage mich, was das Schlimmste ist, das passieren kann, und dann gehe ich die Sache an“, fasst sie zusammen. Auch die Mitarbeiter bezieht sie in Prozesse ein und erklärt Entscheidungen und Hinter- gründe, damit sich alle eingebunden fühlen. Und wenn sie doch einmal Unterstützung brauchen würde, wäre auch ihr Vater noch als Ratgeber zur Stelle. Doch gerade genießt er seinen Ruhestand und reist viel – allerdings nicht mit den firmeneigenen Bussen. Die hat er in seiner Zeit als Geschäftsführer schon genügend gesehen. Carolin Johannsen Foto: Paul Wagner

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