Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe März'25 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

43 3 | 2025 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten UNTERNEHMEN KURZ NOTIERT Green Places baut weiter Green Places hat seinen neuen Standort in Stockach mit 44 Ge- werbeeinheiten fertiggestellt. Mit einem Investitionsvolumen von elf Millionen Euro wurden 7.400 Quadratmeter Fläche in massiver Holzmodulbauweise errichtet. Elf Module sind bereits vermietet oder verkauft. Der Fokus liegt dabei laut Unternehmensangaben auf dem Handwerks-, Dienst- leistungs- oder Light-Industrial- Bereich, aber auch bei Start-ups. Ferien im Baudenkmal Der Tourismus-Verband Baden- Württemberg hat den Innovati- onspreis Tourismus für mustergül- tige Projekte verliehen. Über den ersten Platz freut sich das Projekt Hederle – Ferien im Baudenkmal in Elzach-Oberprechtal. Der zweite Platz ging an Daheim- Indoorcamping in Triberg. Sick schluckt KI-Holländer Sick, Anbieter von sensorbasier- ten Automatisierungslösungen mit Sitz in Waldkirch, übernimmt das niederländische Technologie- unternehmen Accerion. Accerion ist auf KI-basierte Bildverarbei- tung mit Fokus auf Positionie- rungstechnologien für mobile Roboter spezialisiert. Diese werden vor allem in der Logistik und Produktion eingesetzt. Schleiner holt Gold Die Agentur Schleiner und Partner ist Europameister in Sachen Kommunikation. Für ihre Naturschutzkampagne für das Bayrische Umweltministerium erhielten die Freiburger Werber sowohl den European Excellence Award als auch den Creative Media in Gold. Einen weiteren Creative Media in Gold gab es für das Museumsmagazin des Hau- ses der Geschichte der Bundes- republik Deutschland in Bonn. FREIBURG. Der Technologiedienstleister Alexander Bürkle feiert sein 125-jähriges Bestehen. Ursprünglich am 1. Mai 1900 als Handelsvertretung für Hütten- und Walz- werkprodukte gegründet, erweiterte das Unternehmen sein Sortiment schnell auf elektrotechnische Produkte und wurde da- mit zu einem der Pioniere des Elektrogroß- handels in Deutschland. 1929 übernahmen Albert Fischer und Paul Ege nach dem Tod des Gründers Alexander Bürkle die Unter- nehmensleitung und legten den Grundstein für den heutigen Familienbetrieb. Die jüngste Geschichte markiert den Beginn einer neuen Ära: Mit der Einführung einer neuen Corporate Identity im Jahr 2018 und der Gründung spezialisierter Gesellschaften wie der Alexander Bürkle Panel Solutions (Schaltschrankbau) und Alexander Bürkle Cable Solutions (Kabelkonfektion) hat sich das Unternehmen eigenen Angaben zufol- ge als Innovationsführer positioniert. Heute stehe Alexander Bürkle für den Wandel vom Elektrogroßhändler zum führenden Techno- logiedienstleister. Neben dem klassischen Handelsgeschäft etabliert sich das Unternehmen im Lösungs- geschäft mit Konzepten für erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Gebäude- technologie. Fachwissen wird in Competence Centern gebündelt, die in Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern nachhaltige und technologisch fortschrittliche Lösungen entwickeln. Seit 2024 führen Alexandra und Julia Ege in vierter Generation das Familien- unternehmen mit ihrem Vater Andreas Ege. Die Unternehmensgruppe beschäftigt an 30 Standorten knapp 1.000 Mitarbeiter, darun- ter mehr als 60 Auszubildende. Der Jahres- umsatz der Gruppe liegt mit 468 Millionen Euro noch knapp unter der halben Milliarde. Lieferwagen von Alexander Bürkle vor 50 Jahren im Schwarzwald Die Bürkle-Geschäftsleitung (v. l.): Julia Ege, Andreas Ege und Alexandra Ege Alexander Bürkle Auf dem Weg zur halben Milliarde

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