Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Dezember'24 -Schwarzwald-Baar-Heuberg

60 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten 12 | 2024 U nternehmen klagen über zu viel Bürokra- tie und zu wenig Unterstützung seitens der Politik. Warum Carsten Gabbert nicht al- les für so schlimm hält, erklärt er im Interview mit Redakteurin Daniela Santo. Herr Gabbert, hinter Ihnen liegen vier Jah- re Veränderungen – vom Bürgermeister zum Unternehmer und dann zum Regie- rungspräsidenten. Wie fühlt sich das an? Carsten Gabbert: Das fühlt sich sehr gut an. Die Chance, Regierungspräsident zu werden, habe ich sehr gern angenommen – gerade wegen der vielen Herausforderun- gen. Dazu gehört zum Beispiel der Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenar- beit, aber auch die Organisation eines so großes Hauses mit 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das ja Teil der Innenver- waltung des Landes ist. Und auch wenn ich viel Neues dazulerne, kann ich doch einiges aus meiner Zeit vorher mitbringen – sowohl auf kommunaler Ebene als auch aus meiner Selbstständigkeit. Sitzen Sie schon so richtig fest im Sattel? Ja, ich finde schon. Ich bin toll ongeboardet worden, gleichzeitig war ich auch relativ schnell drin. Was machen Sie anders als Ihre Vorgän- gerin Bärbel Schäfer? Wir bringen sehr unterschiedliche berufliche Hintergründe mit und sind unterschiedliche Persönlichkeiten. Und so hat Bärbel Schä- fer ihren Blick gehabt und ich habe meinen. Außerdem kann ich schlecht beurteilen, was Seit April sitzt Carsten Gabbert im Chefsessel des Regierungspräsidiums Freiburg. Sein Auftrag: einerseits die Politik der Landesregierung umsetzen, andererseits die Bedürfnisse der Landkreise und Kommunen nach Stuttgart tragen. Wir aber wollten wissen: Was tut er für die Wirtschaft? Fordern und fördern Regierungspräsident Carsten Gabbert Bild: Britt Schilling Carsten Gabbert an seinem Regierungssitz im Basler Hof in der Freiburger Innenstadt

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