Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Juli/August'24 - Hochrhein-Bodensee
57 7+8 | 2024 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten wird Ihr Unternehmen gesehen, baut Glaub- würdigkeit auf und ist im entscheidenden Moment bei der Ziel- gruppe im Hinterkopf präsent. Dafür braucht es laufend gewisse Ressourcen. Haben Sie die vorhandenen Ressourcen für die Betreuung Ihrer Profile gesichtet, können Sie realistisch planen und vermeiden ein Steckenbleiben in der Umsetzung. Schnappen Sie sich also jetzt einen Stift und Papier und arbeiten Sie die Ressourcen-Checkliste durch! Check No. 2: Operative Zielsetzung Eine klare Zielsetzung ist der zweite Baustein für eine solide Basis Ihrer Social-Media-Präsenz. Immer wieder treffe ich Unternehmen, die Social Media nutzen „um dabei zu sein“, gleichzeitig aber ent- täuscht sind, weil ein klarer Mehrwert fehlt. Hier gibt es eine simple Lösung: Richten Sie Ihre Social-Media- Nutzung auf ein konkretes Ziel aus! Kreuzen Sie dafür nun in der folgenden Liste in einer Kategorie ein bis zwei Wunschziele an. Ergänzen Sie gerne eigene Ziele. Wenn Sie Ihr operatives Ziel festgelegt haben, können Sie davon passende Social-Media-Ziele ableiten, die sich dann direkter in Content umsetzen lassen. Das erlaubt Ihnen, redaktionelle Social- Media-Aktivitäten mit Unternehmenszielen zu verknüpfen. IndiesemSchrittbeantwortenSiedieFrage:„WasmussinSocialMedia passieren, damit die operativen Ziele unterstützt werden?“ Kreuzen Sie 1-3 Social-Media-Ziele an, die zu Ihren operativen Zielen passen. Wichtig: Social Media allein kann operative Unternehmensziele nicht erreichen. Auch die Schritte nach der generierten Sichtbarkeit und dem geweckten Interesse müssen stimmen. So braucht es für die Gewinnung von Arbeitskräften auch einen guten Bewerbungsprozess und marktgerechte Stellenangebote. Genauso müssen Produkte und Dienstleistungen einen echten Bedarf zu pas- senden Preisen decken. Mit den nun definierten Zielen können Sie Social Media zielgerichtet steu- ern, um die Unternehmensziele zu fördern – so sind Ihre Res- sourcen optimal eingesetzt. Gratulation! Sie haben die ersten beiden Social-Media- Checks abgeschlossen. Legen Sie die Ergebnisse zur Seite – sie werden Ihnen bei den folgenden Checks als wertvolle Basis dienen. In Folge zwei widmen wir uns Ihrer Zielgruppe. Ich freue mich auf Sie! Checkliste: Operative Ziele Marketing: F Bekanntheitsgrad steigern (ggf. für ein neues Angebot oder in einer neuen Region) F Unternehmensimage steigern (z.B. als Techno- logieführer) F Anfragen für (neue) Produkte/Dienstleistungen fördern F Besucher für eine Veranstaltung gewinnen F …. Produktentwicklung/Dienstleistungsentwicklung: F Ideen und Feedback für eine Verbesserung oder neue Angebote sammeln F … Arbeitgeberbranding: F Eine hohe Sichtbarkeit bei bestimmten Arbeitskräften erzielen F Das Image als Arbeitgeber aufbauen F Bewerbungen von Arbeitnehmern erhalten F … Kundenpflege: F Bestandskunden pflegen und binden F Besseren oder effizienteren Kundensupport anbieten F Kundenzufriedenheit steigern F … Andere: F Bestellungen auf Online-Kanäle verlagern F Finanzielle Mittel für ein Unternehmen ein- sammeln F … Checkliste: Social-Media-Ziele F Eine hohe Reichweite erzielen F Viele Nutzerinteraktionen erhalten F Nutzerfeedback zu einem bestimmten Thema erhalten F Erhalten und Zeigen von Empfehlungen (als Anbieter oder Arbeitgeber) F Klicks auf die Webseite F Klicks auf den Webshop F Nutzung von Angeboten, die online kommu- niziert werden F Kundenanliegen online lösen F Investoren über Social Media werben F …. 9 9 Sie glauben, Social Media kommt bei Ihnen nicht in Schwung, weil Sie keine Zeit haben, Ihre Plattformen zu bespielen? Sie glauben, Social Media bringen weder im Vertrieb, noch bei der Arbeitskräftegewinnung einen echten Mehrwert?
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