Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe März/April'24 -Südlicher Oberrhein

63 3+4 | 2024 IHK-Zeitschrift Wirtschaft im Südwesten PRAXISWISSEN /Śƌ tĞůůŶĞƐƐͲ ƵŶĚ dĂŐƵŶŐƐŚŽƚĞů ŝŵ EĂƚƵƌƉĂƌŬ ^ƺĚƐĐŚǁĂƌnjǁĂůĚ Tagungszentrum auf 400 m² Alle Räume sind hell u. freundlich verfügen über Tageslicht freies WLAN und sind verdunkelbar. Möhringers Schwarzwald Hotel D-79848 Bonndorf / Rothausstr. 7 Tel.: +49 (0) 77 03 – 93 21 0 Schwarzwaldhotel Möhringer GmbH www.schwarzwaldhotel.com ANZEIGEN hand den Siegel-Check, einen rund 15-minütigen Onlinetest. Einige Tage später erfolgte ein tiefergehendes Telefongespräch mit dem UBA-Team, wieder ein paar Tage später die Bestätigung der Auszeich- nung. Damit wiegt der Nutzen den Aufwand mehrfach auf, sagt der Unternehmer. „Für uns ist das Siegel ein Alleinstellungsmerkmal. Aus- ländischen Fachkräften zeigt es, dass ihnen im Anerkennungsprozess geholfen wird. Das kann entscheidend für eine Bewerbung sein.“ Ein weiterer Pluspunkt: die Siegel-Community. „Es gibt Newsletter zu den Themen Fachkräf- teeinwanderung und Berufsanerkennung. Sehr informativ ist auch der ‚Stammtisch‘, an dem wir Siegelträger uns austauschen und gegen- seitig Tipps geben können“, sagt Klaus Boeckh. Er kann nur jedem Unternehmen raten, sich für das Siegel zu bewerben – „es gibt noch viel zu wenige“. Unterstützung für mindestens zwei Prozent der Mitarbeiter Jährlich bewerben sich zwischen 30 und 40 Unternehmen deutschlandweit um das kos- tenlose UBA-Siegel – quer durch alle Bran- chen, von Elektro- und IT-Kommunikations- betrieben über Industrieanlagenbau bis hin zu Firmen aus Gastronomie, Gesundheit und Pflege. „Die häufigsten IHK-Berufe, bei denen sich Unternehmen um Anerkennung bemühen, sind: Elektroniker für Automatisierungs- technik, IT-Systemelektroniker, Elektroniker für Geräte und Systeme sowie Koch“, berichtet DIHK-Projektreferent Florian Pesel. Aller- dings könne UBA nicht alle Unternehmen, die sich bewerben, auch auszeichnen. Siegelfähig ist ein Betrieb dann, wenn er mindestens zwei Prozent der Mitarbeiter beim Anerkennen der ausländischen »Das Siegel setzt ein klares Zeichen für eine offene Betriebskultur« Florian Pesel Projektreferent „Unterneh- men Berufsanerkennung“, DIHK Service GmbH, Berlin Berufsabschlüsse in Deutschland unterstützt. Weitere Grundbedin- gung, das Siegel zu erhalten, ist, dass die anerkannten Fachkräfte im Unternehmen angestellt und Teil des Unternehmens sind. „Daher sind Personaldienstleister, die Fachkräfte weitervermitteln, vom Siegel ausgeschlossen“, präzisiert Pesel. Zusätzlich sollten Unter- nehmen Verfahrenskosten übernehmen, die Fachkraft zu Behörden begleiten und bei der sprachlichen und sozialen Integration helfen. „Wer ausgezeichnet ist, hat viele Vorteile: Mit dem Siegel können Un- ternehmen ihr Engagement rund um die Berufsanerkennung und die betriebliche Integration ihrer Beschäftigten sichtbar machen und ein klares Zeichen für eine offene Betriebskultur setzen“, unterstreicht Florian Pesel. „Zudem fungiert das Siegel als ein kostenloses, ef- fektives Kommunikationsinstrument, um sich als Arbeitgeber bei Fachkräften interessant zu machen“, so der DIHK-Projektreferent. Daniela Santo INFOS UND KONTAKT Mehr Infos zum UBA-Siegel unter www.unternehmen- berufsanerkennung.de/angebote/arbeitgebersiegel IHK-Ansprechpartner: DIHK: Florian Pesel 0151 11313989 pesel.florian@dihk.de IHK Hochrhein-Bodensee: Hina Raza 07531 2860-181 hina.raza@konstanz.ihk.de Manuel Radlinger 07622 3907-225 manuel.radlinger@ konstanz.ihk.de IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg: Ramona Shedrach 07721 922-239 shedrach@vs.ihk.de IHK Südlicher Oberrhein: Sophie Figueredo-Hardy 0761 3858-198 sophie.figueredo-hardy@freiburg.ihk.de

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