Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Februar'24 -Südlicher Oberrhein

Anzeigenkompendium Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden einandergesetzt, wo Energie eingespart werden kann. „Ein systematisches Energie- management kann die Energiee zienz in Unternehmen und Organisationen fortlau- fend erhöhen sowie den Energieverbrauch und die damit verbundenen Treibhausga- semissionen mindern“, emp ehlt auch das Umweltbundesamt. Energiemanagement kann helfen, die Wettbewerbsfähigkeit ei- nes Unternehmens zu stärken, Energiema- nagementsysteme sind daher vielfach im Einsatz. Zunächst werden Einsparpotenziale iden- ti ziert und optimiert. Dafür werden die Energieströme im Betrieb und die ver- wendeten Energieträger erfasst und einer Analyse unterzogen. Es werden Verbesse- rungsvorschläge erarbeitet, auf ihre Wirt- scha lichkeit hin bewertet und schließlich umgesetzt. Im Zuge des Energiemanage- ments wird auch überlegt, welche Investi- tionen in punkto Energiee zienz lohnend sind. Es wird außerdem eine Energiepolitik von Seiten des Unternehmens festgelegt, die Energieziele beinhaltet. Denn das Ener- giemanagement soll nachhaltig, also auch langfristig wirken. Aktionspläne werden ins Leben gerufen anhand von Leistungskenn- zahlen wird überprü , inwiefern diese mit den festgelegten Zielen übereinstimmen. Das Energiemanagement „nimmt Ein uss auf die organisatorischen und technischen Abläufe im Betrieb sowie die Verhaltens- weisen der Beschä igen“ (Quelle: Umwelt- bundesamt). Standards umsetzen Internationale Normen für Energiemanage- mentsysteme wurden zur Überprüfung fest- gelegt. Die Norm ISO 50001 beschreibt seit 2011 wie das in Unternehmen unterschied- lichster Größe und Branchen in die Praxis umgesetzt werden soll. Im September 2021 wurde außerdem die Norm ISO 50005 ein- geführt. Dabei handelt es sich um ein Ver- fahren zum Energiemanagement, das stu- fenweise erfolgt. Die Norm adressiert sich an kleine und mittlere Unternehmen und soll die Umsetzung der Standards erleich- tern. Das Ziel ist idealerweise das Hinarbei- ten auf die Norm ISO 50001, die dann später noch erreicht werden kann. Die Umsetzung des Energiemanagements kann auch bau- liche Maßnahmen mit sich bringen. Bei- spielsweise könnte die Wärmedämmung verbessert oder die Heiztechnik erneuert werden. Strukturen und Prozesse sowie Systeme werden vor dem Hintergrund der E zient beleuchtet. Das kann etwa auch bedeuten, dass das Licht kürzer brennt und die Heizung herunter gedreht wird. Bereits in den vergangenen Jahren setzten sich Un- ternehmen mit dem Thema auseinander. Als im Zuge des Ukrainekon ikts die Ener- giekosten gestiegen sind, wurden etwa Heizkosten eingespart. Auch wenn sich die Lage etwas entspannt hat, halten doch manche Betriebe an ihren Einsparungen fest. Allgemein gewinnt man den Eindruck, dass seitdem etwas weniger geheizt wird. In manchen Betrieben wurden beispiels- weise die Intervalle bei den Wasserhähnen (Stop-Funktion) verkürzt oder es wurde auf Kaltwasser umgestellt. Vielerorts undenk- bar, dass früher PCs über Nacht auch mal im Standby-Modus gelassen wurden. Dagegen wurden zum Stromsparen mittlerweile auch Zuhause intelligente Stromnetze einge- führt. Energiemanagementsysteme erfas- sen also Energieströme und steuern diese teilweise auch automatisch. In dem System ndet eine Kommunikation statt, sodass Organisationen, Einrichtungen und Appara- te e zienter arbeiten können. Nachhaltig agieren In der heutigen Zeit wird nachhaltiges und pro tables Energiemanagement immer wichtiger, gerade bei energieintensiven Be- trieben. Die Welt ist unsicher geworden, die Kra sto kosten sind unvorhersehbarer und die Vorschri en für Treibhausgasemissionen strenger geworden – das ist besonders für Branchen wie Transport, Immobilien, Tele- kommunikation und Fertigung herausfor- dernd. Eine umfassende Datenanalyse steht im Rahmen des Energiemanagements an. Wenn möglich je nach Branche kann ein Wechsel zu grüner Energie erfolgen. Das ist aber nicht in allen Branchen möglich, bei- spielsweise die Lu fahrt ist noch nicht so weit und auch andere energieintensiven Branchen nicht. Die neuen Energietrends müssen realistisch beurteilt werden. Die E- Mobilität ist etwa ein Trend, der in vielen Bereichen schon recht gut umgesetzt wird. Die Zahl der E-Fahrzeuge und E-Tankstellen wächst rasant. Auch die intelligente Nutzung von Wasser- sto und Abwärme sowie Maßnahmen zur Nachfrage exibilität werden derzeit stärker verfolgt und in wissenscha lichen Studien thematisiert (Quelle: Oxford University/Dan- foss). Das Ziel ist unter Berücksichtigung der erneuerbaren Energie, die richtige Energie REALISATION: PRÜFER MEDIENMARKETING Endriß & Rosenberger GmbH · www.pruefer.com · Die Textbeiträge in diesem Special wurden von den werbenden Firmen verfasst. Anzeigenspecial FEBRUAR Energieaudits scha en Klarheit über den Stand der Dinge. ©Andrey Popov/Adobe Stock

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ2MDE5