Wirtschaft im Südwesten - Ausgabe Mai'23 -Schwarzwald-Baar-Heuberg
Anzeigenkompendium Prüfer Medienmarketing für die Region Südbaden !- Anzeigenspecial Mai #$#% Wir haben die MESSUHREN • Messbereiche bis 600mm • KRFKDXǍ¸VHQG ELV ]X Ŕ • LQWHJLHUWHV %OXHWRRWK • :DVVHU XQG .¾KOPLWWHOIHVW • JXW DEOHVEDU GXUFK JUR¡H $Q]HLJH • EHWULHEVUREXVWH $XVI¾KUXQJ • GXUFKGDFKWH .RQVWUXNWLRQ LQIR#VWXGHQURWK FRP _ www.studenroth.com .RQUDG =XVH 5LQJ _ 6FK¸QHFN .LOLDQVW¦GWHQ _ :¸UWKVWUDVVH _ :HKLQJHQ die regionale gesamtwirtscha'liche BWS in Höhe von 18,38 Milliar- den Euro, ein Rückgang gegenüber 2019 um minus sieben Prozent, zu 49,1 Prozent durch das Produzierende Gewerbe einschließlich Baugewerbe (9,02 Milliarden Euro) und zu 50,3 Prozent durch den weiten Bereich der Dienstleistungen generiert (9,25 Milliar- den Euro). 2019, vor Corona, betrugen diese Anteile umgekehrt 51,9 beziehungsweise 47,5 Prozent. Das folgt dem Rückgang der BWS des regionalen Produzierenden Gewerbes etwa durch coro- nabedingte Unterbrechung der Lieferketten, fehlende Rohsto,e und Vorprodukte genauso wie weltweit beeinträchtigte Absatz- kanäle gegenüber 2019 um minus zwölf Prozent und einen eher moderaten Rückgang der Dienstleistungen-BWS um minus 1,5 Prozent. Der Beitrag der Land- und Forstwirtscha' zur gesamt- regionalen BWS umfasste 2020 mit 101 Millionen Euro 0,5 Prozent. Im Gegensatz zu den in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg in etwa ähnlichen BWS-Anteilen von Produzierendem Gewer- be und Dienstleistungen zeigt sich auf Landesebene ein deutlich dominierender Dienstleistungssektor. Hier betrugen 2020 die BWS- Anteile von Produzierendem Gewerbe und Dienstleistungen mit großem Abstand voneinander 37,5 beziehungsweise 61,9 Prozent. Weiter weist die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg von allen zwölf Landesregionen den höchsten regionalen BWS-Anteil des Produzierenden Gewerbes aus. Nach Coronakrise über 284.000 Erwerbstätige Nach einem Rückgang um minus 2,3 Prozent im Krisenjahr 2020 nahm die Zahl der Erwerbstätigen am Arbeitsort (Inlandskonzept) in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg im Folgejahr 2021 im Jahresdurchschnitt wieder leicht um plus 0,2 Prozent auf 284.700 zu. Das sind 4,5 Prozent aller Erwerbstätigen in Baden-Württem- berg. Zu den Erwerbstätigen zählen dabei laut den Normen der Internationalen Arbeitsorganisation ILO, die in das Europäische System Volkswirtscha'licher Gesamtrechnungen (ESVG) eingegan- gen sind, alle Selbstständige/mithelfende Familienangehörige und Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einschließlich so genannte marginal Beschä'igte mit Erwerbsziel, die pro Woche mindestens eine Stunde gegen Entgelt gearbeitet haben. Die Verteilung der Erwerbstätigen in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg nach Wirtscha'ssektoren zeigt angesichts der Einbeziehung der Selbst- ständigen, diese haben wie auf Landesniveau einen Anteil von 8,2 Prozent an allen Erwerbstätigen, mit 54,3 Prozent eine höhere Konzentration auf die Dienstleistungsbereiche als auf das Produ- zierende Gewerbe mit 44,7 Prozent. Davon bleibt das relativ stärkere Gewicht des Produktiven Gewer- bes in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg im Vergleich zum Landesdurchschnitt jedoch unberührt. Dort lauten die Anteile 30,5 Prozent aller Erwerbstätigen im Produzierenden Gewerbe und 68,3 Prozent in Dienstleistungsbereichen. Und die Verteilung nur der sozialversicherungsp&ichtig Beschä'igten bestätigt die oben über die regionale BWS aufgezeigte Wirtscha'sstruktur vollends. Mitte des vergangenen Jahres 2022 waren von den 216.560 Beschä'ig- ten in der Region mit 51,4 Prozent die Mehrheit im Produzieren- den Gewerbe und 48,3 Prozent in Dienstleistungsbereichen tätig (Land 34,8 Prozent im Produzierenden Gewerbe und 64,7 Prozent in Dienstleistungsbereichen). Die Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen lag 2022 in der Region Schwarzwald- Baar-Heuberg im Jahresdurchschnitt bei 3,3 Prozent (im Krisenjahr 2020 bei 3,9 Prozent) und damit leicht unter dem Landeswert von 3,5 Prozent (2020 hier 4,1 Prozent). Strukturelle und lokale Gewichte der Wirtscha!szweige Bestimmender Wirtscha'szweig des Produzierenden Gewerbes ist das Verarbeitende Gewerbe beziehungsweise die Industrie. Letz- tere generierte in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg in dem hier zugrunde liegenden statistischen Bezugsjahr 2020 mit 7,34 Milliarden Euro knapp 81,4 Prozent der gesamten BWS des Produ- zierenden Gewerbes von 9,02 Milliarden Euro (Landesniveau 77,9 Prozent). Und hier waren Mitte des vergangenen Jahres 2022 mit 97.600 Personen 87,6 Prozent aller im regionalen Produzierenden Gewerbe 111.330 sozialversicherungsp&ichtig Beschä'igten tätig (Landesniveau 80,6 Prozent). Der Wirtscha'szweig Baugewerbe trug mit 1,30 Milliarden Euro zu 14,4 Prozent der BWS des Produ- zierenden Gewerbes bei, mit 10,4 Prozent der im gesamten Pro- duzierenden Gewerbe sozialversicherungsp&ichtig Beschä'igten, und der Wirtscha'szweig Bergbau, Energie und Wasserversorgung mit 377 Millionen Euro zu 4,1 Prozent BWS-Anteil und 1,8 Prozent Beschä'igten-Anteil. Dabei konnte das Baugewerbe seine BWS im Corona-Krisenjahr 2020 um 10,7 Prozent gegenüber dem Vor- jahr steigern, während sich die des Verarbeitenden Gewerbes um 15,8 Prozent verringerte. Gemessen an den Beschä'igtenzahlen präsentiert sich das Produzierende Gewerbe über die drei Land- kreise der Region in leichten Abstufungen, dabei mit 38,1 Prozent im Landkreis Tuttlingen, 34,4 Prozent im Landkreis Schwarzwald- Baar-Kreis und 27,3 Prozent im Landkreis Rottweil (Mitte 2022). Die zu den Dienstleistungen zählenden Wirtscha'szweige Han- del, Verkehr, Gastgewerbe und Information und Kommunikation machten 2020 mit zusammen 2,5 Milliarden Euro rund 27,0 Prozent weiter Seite 62
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